Erfahrungsbericht: mein erster Monat bei Sandstorm

Wie war mein erster Monat bei Sandstorm?

... ist eine Frage, die zuerst eine Zusammenfassung des wahrgenommenen Arbeitsverhältnisses benötigt:

Eine Erfahrung die ich noch vor meinem ersten Arbeitstag gemacht habe, ist für mich auch eine der attraktivsten: jeder kann mitbestimmen.

Personal-, Struktur-, ja sogar Finanzentscheidungen werden zusammen mit allen Teammitgliedern getroffen, was die klassische Trennung von Geschäftsführung und Personal so gut wie vollständig abschafft. Jeder kann Gefallen sowie Bedenken äußern. Diese fließen in den Prozess der Entscheidungsfindung mit ein, am Ende ist jeder glücklich. 

Glücklich sein. Das versuchen wir nicht nur in unserem Privatleben, sondern jeden Tag zu jeder Stunde, folglich auch in unserem Arbeitsleben. Tatsächlich werden Sandstormer täglich auf ihr Glück getestet. Die Fragen "was hat mich gestern glücklich gemacht?" und "was hat mich gestern frustriert?" gehören zur täglichen Morgenrunde. Dies beugt dem Anstauen von Frust vor und fördert die zwischenmenschliche Empathie. Jeder fühlt sich für jeden verantwortlich. Der Teamgeist wächst. Probleme werden angesprochen, so können schnell Lösungen folgen. Eine Lösung existiert sowieso schon im Raum und in mindestens einem der fitten Sandstorm Köpfe. Problem und Lösung müssen sich nur noch begegnen.

"Jede Sandstorm-Stunde ist gleich viel wert"... was auch bedeutet, man kann füreinander einspringen. Das erfordert natürlich intensive Kommunikation und Kenntnis in allen verwendeten Technologien, was wiederum Neugier - und nicht zuletzt Skill - voraussetzt. Der Rahmen dafür ist gegeben, die Auslastung (also das Verhältnis von fakturierbarer zu unbezahlter Zeit) ist realistisch und bietet Raum und Zeit genau diese Neugier zu befriedigen, und somit auch den Skill jedes Einzelnen zu steigern. Diese Gleichstellung der Wertigkeit jedes Teammitglieds impliziert auch gleichen Lohn für jeden! Neid ist keine Frage mehr, keiner lehnt sich zurück.

Ein emphatisches Unternehmen erfordert zwangsläufig sympathische Teammitglieder, welche ich ausnahmslos kennenlernen durfte. Alle Personalentscheidungen sind darauf abgestimmt.

Also wie war denn nun mein erster Monat bei Sandstorm?

Auf jeden Fall nicht so, wie ich ihn nach der Rückkehr aus meiner einjährigen Pause in die Geschäftswelt erwartet hätte. 

Er war erfüllend, spannend, anspruchsvoll, fair und vor allem leidenschaftlich.

Ich fühle mich angekommen!

Eric