Folge 22 - Sandstorm allein zu Haus

"Nix mit Kickern" - auch Sandstorm hat sich vor gut einen Monat aus dem Büro zurückgezogen und dementsprechend ist das Team jetzt verteilt im Home Office. In dieser Folge sprechen Marika, Fabian und Theo darüber, was das so mit uns macht. Welche Höhen und Tiefen wir bisher so hatten, was gut funktioniert und was wir vielleicht noch etwas besser machen können.

Tobis Blogpost zum Thema "schriftliche Kommunikation": https://sandstorm.de/de/blog/post/schriftlich-kommunizieren-ist-schwer.html

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Das Sandpapier ist ein wöchentlicher Podcast der Sandstorm Media   GmbH. Wir erzählen aus unserem Alltag, was wir versuchen, anders zu   machen und welchen Herausforderungen und Experimenten wir uns auf   unserem Weg stellen.

Transkript

Theo
Hallo und herzlich willkommen, moin moin, zu einer neuen Ausgabe des Sandpapiers.

Fabian
Du machst das schon wieder!

Theo
Lass mich doch, das ist halt mein Ding jetzt!

Fabian
Das ist jetzt gar nicht dein Ding!

Theo
Ich mach das jetzt beim dritten Anlauf auch wieder! Verstehste? Jetzt erst recht, vielleicht mach ich noch zwei, drei Moins mehr. Verstehste?

Fabian
Moin, moin und moin, moin, moin, moin, moin, moin, moin.

(Intro))
Das Sandpapier

Theo
Hallo und herzlich willkommen Moin Moin zu einer neuen Ausgabe des Sandpapiers, unserem Sandstorm Weekly Podcast, bei dem wir über Tim, Herausforderungen und Experimente aus unserem Alltag als Softwareunternehmen sprechen. Heute habe ich bei mir zu Gast die Marika. Hi Marika.

Marika
Hi Theo!

Theo
und den Fabian. Hallo, Fabi. Grüß dich. Und heute soll es noch mal, ähnlich wie schon in Folge zwei, glaube ich, drei und achtzehn, ein bisschen um das Thema Homeoffice gehen, allerdings ein bisschen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Und zwar wollen wir so ein kleines bisschen eher diskutieren und darüber sprechen, was das Homeoffice über so eine lange Zeit, zumindest für einige von uns sehr ungewohnte vier Wochen inzwischen, so mit uns persönlich macht und was das sowohl für positive als auch negative Effekte hat und was wir daraus vielleicht machen können, was wir verbessern können, aber vielleicht auch, was für Chancen das Ganze mit sich bringt. Zu dem Zweck haben wir uns überlegt, dass wir erst mal so eine ganz kleine Feedbackrunde machen, ähnlich wie wir das auch sonst in unseren Sandstorm-Runden, die außerhalb von Podcasts stattfinden, gerne mal machen, auch einzelne Leute erst mal kurz darüber sprechen, wie sie sich mit bestimmten Situationen fühlen. Und dementsprechend würde ich einfach sagen, Marika, du kannst vielleicht einfach mal eröffnen, was macht das Homeoffice mit dir? Was hat so für positive wie negative Auswirkungen? Wie geht es dir zu Hause?

Marika
Okay, dann will ich mal versuchen, das zu beantworten. Also Home Office war für mich anfangs sehr ungewohnt, einfach weil ich ein Mensch bin. Ich arbeite halt lieber irgendwie im Team mit anderen Leuten zusammen und bin nicht so der Mensch, der irgendwie allein in seiner Kammer sitzt und, weiß ich nicht, ich konnte da nie so produktiv sein und also für mich hat sich das immer nicht so gut angefühlt und dementsprechend brauchte ich auch erst mal Zeit, dass sich das so ein bisschen eingegroovt hat. Ich habe so typische Anfängerfehler gemacht, wie zum Beispiel, dass ich nicht mehr so pünktlich aufgestanden bin, als wenn ich ins Büro fahren würde, sondern eher so kurz vor der Morgenrunde, weil man bleibt ja eh zu Hause und dann, ja, man hat sich auch nicht wirklich ich sag mal zurecht gemacht oder fertig gemacht für die Arbeit, sondern halt einfach irgendwie im Stabberlook oder halb Schlafanzug und dann sitzt man auf dem Sofa und soll jetzt irgendwie produktiv sein und arbeiten. Das hat natürlich nicht funktioniert, sodass ich dann jetzt tatsächlich wieder dazu übergegangen bin, wirklich Wecker zu stellen, pünktlich wie immer aufzustehen und dann so ein bisschen so Routine reinzukriegen, so wie als wenn ich ins Büro fahren würde, mich auch tatsächlich ordentlich anzuziehen, als würde mich jemand, als würde ich unter Menschen gehen. Ja, also das waren so achso, ich glaube, das eine Sache war, die mich vorher ziemlich auch abgelenkt hat, also so Anfängerfehler waren so, aber die Wohnung ist jetzt nicht wirklich eine gute Arbeitsumgebung, hier gibt es halt viele Ablenkungsquellen, seien es jetzt irgendwie die Katzen oder ein Kind, was noch zu Hause ist oder die Wäsche, die da noch auf dem Wäscheständer hängt und die man eigentlich abnehmen könnte. Ja, da musste ich mich auch sehr disziplinieren, das tatsächlich auch auszuschalten und mir zu sagen, nein, jetzt ist Arbeitszeit und jetzt kann die Wäsche Wäsche sein und genau, ja und ansonsten weiß ich nicht, ich glaube, ein Mensch ist ein Gewohnheitstier und ich habe mich mittlerweile ziemlich gut daran gewöhnt und was sehr überraschend oder was mich sehr positiv überrascht ist oder überrascht hat, dass tatsächlich auch meine Art von Arbeit auch im Homeoffice geht. Davon war ich vorher nicht so überzeugt oder war ich sehr skeptisch, weil ich eben viel zum Beispiel noch mit Papier zu tun habe, was ich natürlich nicht hier habe, ich habe hier die Aktenschränke nicht stehen, die im Büro stehen, aber irgendwie funktioniert das.

Theo
Ich möchte für die Hörerinnen und Hörer nochmal ganz kurz andeuten, was deine Arbeit so ganz grob ist, damit man so ein grobes Bild davon hat.

Marika
Also, vorhin im Vorgespräch ist der Begriff Controlling-Tante gefallen. Also, ich bin halt keine Entwicklerin, ich bin eher so im, wie nennt man das, Backoffice tätig. Das heißt, alles, was hintenrum so anfällt, von Sachen wie Buchhaltung über Lohnabrechnung, über Arbeitsverträge, wenn sich da irgendwas ändert, also wirklich viel Papierkram. Mit dem Steuerbüro bin ich regelmäßig in Kontakt oder mit irgendwelchen Ämtern, wenn die irgendwas von uns wollen. Ja, das war so das ganz Grobe, wo man tatsächlich Papier dafür braucht. Das ist jetzt nicht alles, aber ich habe immer gedacht, das kann ich einfach nicht von zu Hause machen. Aber es geht anscheinend doch, weil doch ziemlich viel auch digital ist oder man auch digital bekommt. Also, das war's für heute, bis zum nächsten Mal, tschüss, tschüss, tschüss, tschüss.

Theo
Mh.

Marika
Das war's für heute.

Theo
Cool. Gibt es irgendwas, was aus deiner Sicht gerade für dich noch gar nicht funktioniert? Oder wo du das Gefühl hast, da musst du irgendwie noch dran arbeiten? Oder irgendwas, was du nicht machen kannst aufgrund dessen, weil du bestimmte Arbeitsmittel nicht zur Verfügung hast beispielsweise?

Fabian
Mmh.

Marika
Ich kann nichts ausdrucken. Nee, also tatsächlich in der alltäglichen Arbeit, ich glaube, fehlt mir eigentlich nichts. Man muss dazu sagen, dass ja immer mal jemand im Büro tatsächlich ist und mal den Briefkasten ausleert zum Beispiel und dann die Post, die noch per Papier kommt, digitalisiert und mir dann zur Verfügung stellt. Aber ansonsten, ich habe meinen Laptop, ich habe nur noch einen Bildschirm, den zweiten Bildschirm vermesse ich ein bisschen, aber da habe ich mich auch dran gewöhnt. Und ansonsten, ich glaube mir fehlt nichts, was ich zum Arbeiten bräuchte noch.

Theo
Fabi, vielleicht magst du dich direkt anschließen und vielleicht gibst du auch nochmal ganz kurz so einen kurzen Background, was du eigentlich bei Sandstorm machst, ohne jetzt tief in die Details reinzugehen, aber dass die Hörerinnen und Hörern auch bei dir so ein bisschen einordnen können, wo du dich inhaltlich bewegst.

Fabian
Fällt mir immer schwer, das in einem Satz zu sagen. Dann machst du es in zwei. Okay, cool, danke. Bitte. Also Hauptzählung, ich teile meine Zeit an mindestens drei in drei Blöcke. Also der eine Part ist, das Produkt Ownership für Exply ist unser Produkt, was wir entwickeln. Wo ich Dinge priorisiere und sage, was als nächstes so sinnvoller an Features rein muss und in welcher Reihenfolge. Das zweite ist das ganze Thema Marketing und Sales für Sandstorm und auch für Exply und als dritten Block habe ich noch das Marketing für das Neos CMS, wo ich mich in der Marketing mit ein paar weiteren Engagierten dafür einsetze, das System weiter zu bekannter zu machen. Genau, das ist das, womit ich mich tagtäglich beschäftige, das heißt, es ist eine Tätigkeit, die per se schon lange nicht darauf angewiesen ist, in einem Büro stattzufinden. Also das kann ich grundsätzlich mit Internet und Rechner von jedem Ort der Welt aus machen. Das Büro ist eine schöne, wie soll ich sagen, von der Atmosphäre her komme ich da immer gern hin. Ja, das mal ganz grundsätzlich zu dem, was ich bei Sandstorm tue. Homeoffice für mich war deutlich weniger schwierig, als das für Marika war. Das hat vor allen Dingen den Grund, dass ich in meinem vorherigen Job nebenbei noch studiert habe, also neben einem Vollzeitjob, dann quasi an Wochenenden und Abends noch meinen Bachelor in Regelstudienzeit bewältigt habe. Das heißt, das Arbeiten von zu Hause kenne ich schon sehr gut und ich kenne die ganzen Fettnäpfchen, in die man treten kann, weil ich selber reingetreten bin. Man hat ganz viel zu tun zu Hause, ach ja, das könnte man noch machen, hier könnte man noch mal ein Loch bohren, das wäre irgendwie hilfreich, das könnte ich mal machen, mach ich mal schnell. Aber schnell staubsaugen, also man findet ganz viel Beschäftigung in den eigenen vier Wänden von Themen, die man sonst irgendwie nie machen wollte, weil sie so eine niedrige Priorität haben, plötzlich aber doch sehr attraktiv erscheinen, weil es irgendwie, ja, man ist ja eh zu Hause und der Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit fällt sehr schwer, was sich natürlich noch intensiviert, wenn man keinen Schreibtisch hat beispielsweise. Ich weiß, dass das bei einigen mitunter mal so ist oder so war, auch im Freundeskreis und dann versuchst du halt irgendwie auf der Couch zu arbeiten und das ist natürlich schwierig, weil das zu sehr oder zu nah dran rein, physisch sowieso, aber auch psychologisch zu nah dran an Freizeit ist und das bedeutet, man braucht da super viel Disziplin, das zu trennen und da gibt es natürlich, wie soll ich sagen, den ein oder anderen, dem das einfacher und leichter fällt, als anderen da die Grenze zu ziehen und ich glaube, die, die tatsächlich eh schon ein Schreibtisch zu Hause haben oder ein Gästezimmer oder irgendein Zimmer, ein Hobbyzimmer, wo immer ein Tisch drinnen steht oder wo man sagen kann, ok, hier, das ist jetzt der neue, deklariere ich jetzt als Arbeitszimmer, ich mache die Tür zu, gehe da früh rein, zack. Das ist natürlich viel einfacher, als wenn ich mich an die Küchentür setzen muss oder auf die Couch tatsächlich übergangsweise, weil es nicht anders geht und da dann fokussiert in einem Arbeitsmodus zu bleiben, dass, also ich glaube, nur die wenigsten schaffen tatsächlich das von Beginn an, sich da in diesen Modus reinzudenken und das wird, glaube ich, die größte Schwierigkeit, tatsächlich in diesen Flow zu kommen, in diesen, ok, jetzt ist Arbeit und jetzt ist Mittagspause und ich habe auch was Richtiges an, für diese ganzen Tipps, die man hoch und runter liest, quasi aktuell oder die letzten Wochen, seitdem jetzt Not getrogen, alle Homeoffice oder mehr oder weniger alle Homeoffice machen müssen, wo es geht, dass selbst die, die das vielleicht nie machen wollten oder nie machen durften, ja.

Theo
Gab es für dich irgendwas, was dir jetzt für so eine längere Homeofficephase irgendwie schwergefallen ist oder ist es für dich super entspannt eigentlich?

Fabian
Ich glaube, an sich ist es entspannt. Ich erwische mich natürlich auch hin und wieder, dass ich dann, keine Ahnung, da guckt der Hund süß und muss den mal knuddeln gehen. Und dann merkt er, wie soll ich sagen, der genießt das natürlich auch, dass konstant jemand zu Hause ist. Das ist natürlich total schön für Haustiere. Aber die kennen natürlich den Unterschied nicht zwischen Arbeiten und Freizeit. Das existiert in dieser Welt nie, logischerweise. Das ist natürlich auch für Kinder in den jüngeren, in den jüngeren Altern auch schwierig, das zu differenzieren. Dass Papa und Mama jetzt arbeiten gehen müssen, obwohl sie zu Hause sind. Ich glaube, vielleicht ist es einfacher, wenn die Kinder dann schon älter sind oder deutlich älter. Da kann Narek wahrscheinlich noch was dazu sagen. Ich bin gelinde gesagt froh, an der Stelle jetzt noch keine Kinder zu haben, weil es die ganze Situation vereinfacht. Ich habe in Anführungsstrichen nur den Hund und der schläft eh den ganzen Tag. Der muss mal raus, logischerweise. Aber ansonsten schläft der und die Hunde schlafen halt 16 Stunden am Tag. Da ist nicht viel Betreuung nötig, damit ich trotzdem auf meine Stunden komme. Insofern fällt es mir gerade sehr einfach. Das Einzige, was mir tatsächlich fehlt, ist die Fahrradfahrt von und zur Arbeit. Diese körperliche Betätigung muss ich mir halt irgendwie anders organisieren, aber ist jetzt auch nicht so dramatisch. Wenn man das jeden Tag hat, ist das cool, das ist nett. Aber wenn ich jetzt noch ein weiteres halbes Jahr zu Hause bleiben müsste, dann würde ich mir in der Zwischenzeit etwas überlegen, um da noch mal einen viel aktiveren Ausgleich zu suchen. Momentan mache ich das einfach nicht. Ich habe die Hunde runter und da komme ich zumindest mal raus. Aber ansonsten habe ich da überhaupt keine Schwierigkeiten im Homeoffice. Ich brauche auch nicht zwangsläufig die ganze Zeit Trubel um mich herum. Ich bin da eher der Typ, der Ruhe braucht und nie ständig etwas will. Ich kann mir diese Ruhe jetzt viel besser verschaffen. Trotzdem ist es schön, wenn man die Kollegen um sich hat. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn ich zum Beispiel Artikel verfasse, dann kann ich das mit einem halben Ohr mithören und dann driftet mein Gehirn ab in Lösungsmodus und versucht zu helfen. Das kann ich bei der Art von Tätigkeit nie gebrauchen. Dann schaffe ich die nicht. Ich schotte mich dann im Büro sowieso ab, wenn ich mich fokussieren muss. Diesen Modus habe ich quasi zu Hause fast immer. In der Hinsicht hilft mir das total.

Theo
Okay, also du bist sogar gefühlt fokussierter, ohne viel zu tun. Du hast gerade das Thema Familie, Kinder schon angesprochen, bevor ich gleich meine Erfahrungen teile. Marika, willst du, dass du schon einen etwas älteren Sohn machst? Also du hast, glaube ich, mal angedeutet, in der Morgenrunde oder so, dass irgendwie das Thema Homeschooling nicht so easy ist. Wie weit beeinflusst das deinen Arbeitstag? Also nicht das Homeschooling an sich, sondern generell dein Sohn.

Marika
Ja, genau. Also ja, mein Sohn ist in der siebten Klasse und also nicht mehr ganz so klein und jetzt kurz vor der Pubertät. Und ja, also Homeschooling hat sich auch erst sehr langsam eingegroovt, weil es dort auch viele Unstimmigkeiten gab von der Schule aus, wie die das jetzt organisieren und ja, also das war auch schwierig. Und dann fing das halt an, dass sie dann die Kinder irgendwie erst mal gefühlt bombardiert haben mit Aufgaben, was sie jetzt alles machen müssen und für einen 12-, 13-Jährigen, der halt in unserem ganz normalen Schulsystem aufwächst, der ist es nicht gewohnt, komplett selbst organisiert zu arbeiten, selbst strukturiert sich selbst sozusagen seinen Stundenplan zurechtzulegen und zu überlegen, wie viel Zeit brauche ich jetzt für die Aufgabe, wie viel Zeit muss ich dafür einplanen und dann sich auch bestimmte Deadlines zu setzen. Also das ist schon eine Herausforderung gewesen für ihn auf jeden Fall, wo er auch viel Unterstützung brauchte. Momentan, jetzt sind ja E-Ferien, das heißt jetzt haben sie erst mal Ruhe. Es hat sich dann auch eingegroovt, allerdings, die wiederholen jetzt nicht nur Themen, sondern die lernen auch neue Sachen. Und da brauchen sie natürlich dann auch so ein bisschen Unterstützung und Erklärung, so hey, verstehe ich nicht, wie geht das jetzt? Und dann können sie halt, es gibt zwar irgendwie eine Online-Sprechstunde bei den Lehrern, wo man dann Fragen stellen kann, das ist aber natürlich nicht dasselbe, wie wenn man jetzt gerade im Lernprozess ist von irgendeiner Aufgabe oder so, dann werde ich dann praktisch auch rausgerissen mit, hier Mama, wie geht denn das, das verstehe ich nicht und dann kommt es auch mitunter zu frustrierenden Situationen und so werde ich zum Beispiel auch dann aus dem Fokus rausgerissen und muss dann sagen, okay, das geht jetzt erst mal vor, ich muss erst mal hier praktisch mithelfen und das so ein bisschen unterstützen und komme dann im Zweifel zwei zum Beispiel nicht auf meine Stunden an dem Tag oder so. Das hat mich anfangs ziemlich frustrierend, dass ich dann wegen sowas nicht auf meine Stunden gekommen bin. Mittlerweile sehe ich das aber entspannter, weil es ist nun mal eine Ausnahmesituation, das muss man ganz klar sagen, das ist hier nichts Gewöhnliches und ich glaube, da kann man sich auch zugestehen, es ist eine Ausnahmesituation, also es ist auch nicht schlimm, wenn man jetzt seine Stunden nicht schaffen würde, als wenn man ganz normal ins Büro fährt und dort arbeiten geht. Aber es ist schon, für mein Gefühl wird schon viel von Eltern verlangt, wenn es um dieses Thema Homeschooling geht, also ganz alleine kriegen wir das nicht hin.

Fabian
Hast du einen Tipp? Tipp für Eltern

Marika
Ein Tipp für Eltern ist, glaube ich, die Kommunikation mit den Fachlehrern und auch mit dem Klassenlehrer. Das funktioniert bei uns ziemlich gut. Wir stehen da gut im Kontakt oder auch über den Elternsprecher dann. Das heißt, wenn es irgendwo geholfen Probleme sind in einem bestimmten Fach oder mit einem bestimmten Lehrer, dann wird das kommuniziert und dann wird dem auch schnell Abhilfe geschaffen und es wird versucht, Lösungen zu finden. Ansonsten glaube ich, das Ganze tatsächlich ein bisschen mehr entspannter anzugehen. Die Eltern sollen nicht die Lehrer oder die Schule ersetzen. Vielleicht machen sich da viele auch ein bisschen Druck und haben Angst, mein Kind geht jetzt irgendwie zwei Monate nicht in die Schule und dann verpasst es so viel. Ich glaube, im Endeffekt holen die das alles nach oder es ist jetzt nicht so dramatisch. Ich glaube, ein bisschen mehr Entspannung würde dem ganzen guttun und nicht so viel Druck.

Theo
Mhm. Danke schön. Ähm... Okay. Dann schließ ich mich mal kurz an, wie es mir bisher so ergangen ist im Büro. Ähm... äh, im Homebüro, nicht im Büro. Äh, bitte nicht die Polizei schicken, ich war artig. Äh... Ja, vielleicht... Ich hab das bei mir in Positiv und Negativ aufgegliedert, um's für mich überschaubarer zu machen. Vielleicht das Negative zuerst. Also mir geht's aktuell tatsächlich so, dass ich diese Bürosituationen... ähm, schon ziemlich stark vermisse. Also stärker als ich erwartet hätte. Und dass dieses Remote-Setup, das wir haben, das erstaunlich gut funktioniert, das definitiv nicht irgendwie eins zu eins ersetzen kann. Ähm... Außerdem hab ich das Gefühl, dass so die Gesamtstimmung im Team ein bisschen... durchwachsener ist oft. Also, ich hab das... Vielleicht liegt es auch daran, dass weniger positive Vibes bei mir ankommen, weil die Kommunikationsart anders ist. Aber ich hab das Gefühl, die Lebendigkeit, die wir sonst im Büro hatten, die spür ich grad nicht ganz so intensiv. Sie ist da, aber definitiv etwas gedämpfter, sag ich mal. Ähm... Und... Was mich persönlich während der Arbeit konkret grad immer mal wieder so ein bisschen stört, oder was ich einfach öfter hab, ist das Problem, dass dadurch, dass wir uns alle die Tage, sag ich mal, etwas freier einteilen und einteilen können. Ähm... Und dadurch, dass aber auch durch Corona älterliche Verpflichtungen noch mit ins Spiel kommen, hab ich das Gefühl, dass es manchmal echt schwer ist, sich abzustimmen oder bestimmte Personen zu greifen. Das... Das ist sehr unterschiedlich bei der einen Person, das ist stärker ausgeprägt als bei der anderen. Aber manche sind relativ schwer zu erreichen. Da hängt man manchmal so ein bisschen in der Luft und hat auch dadurch so eine Zwangspause. Das ist... Hat ich jetzt die letzten Tage irgendwie öfter mal. Das hat mich echt frustriert. Ähm... Auf der Habenseite gibt's aber aus meiner Sicht auch eine ganze Menge, keinen Arbeitsweg zu haben. Mal abgesehen davon, dass es weniger körperliche Ertüchtigung ist, aber die Zeitersparnis ist natürlich gigantisch. Selbst bei meinen, ich sag mal, ich laufe eine Viertelstunde zum Büro hin und zurück, und eben dann erst mal so früh auf den Socken ist, die Zeit kann man plötzlich mit anderen Dingen füllen. Das find ich irgendwie ganz cool. Und so ganz grundsätzlich liegt mir diese freie Einteilung der Arbeitszeit auch ganz gut. Ich hab zum Beispiel tatsächlich, was ich nicht gedacht hätte, weil meine ergonomische Situation hier gar nicht optimal ist, aber ich krieg meine Rückenprobleme grad deutlich besser in den Griff als zuvor, weil ich tatsächlich... Ich hab angefangen, Yoga zu machen und mach das jeden Tag mehrfach. Das ist echt cool. Ähm... Außerdem bin ich prinzipiell jemand, der im Büro, äh, im Homeoffice, ähm, ähnlich wie Fabi, wie du's schon artikuliert hast, tendenziell den besseren Fokus hat. Das heißt, wenn ich dann erst mal in einer Aufgabe drinsteck, kann ich mich viel besser vergraben. Das ist auch einer der Gründe, warum ich auch vor Pandemie-Zeiten schon immer mal wieder Homeoffice gemacht habe. Und... Ja, ansonsten find ich ziemlich cool, dass die... Tools, die wir so peu à peu für uns entdeckt haben, irgendwie echt... in Summe ziemlich gut funktionieren zu scheinen. Also, sprich Slack als Textkanal, Discord als Audiokanal. Und inzwischen haben wir... Whereby und Jitsi mit BigBlueButton ersetzt. Das ist auch ein Open-Source-Conference, Videoconference-Tool. Und das funktioniert echt richtig, richtig gut. Ähm... Ich hab das Gefühl, wir werden auch immer besser darin, diese Tools zu benutzen. Ähm... Genau. Also, das heißt, so alles im Album... Ich komm auch ganz gut klar. Würde mir aber schon sehr wünschen, dass wir hoffentlich in absehbarer Zukunft irgendwann mal wieder in eine Situation... kommen, wo wir uns vielleicht auch persönlich begegnen können. Das find ich irgendwie sehr, sehr schön. Genau. Ähm, wir haben außerdem noch von... äh... einer anderen Sandstormerin und einem anderen Sandstormer kurzes Feedback bekommen, die auch ein bisschen Input gegeben haben. Das würd ich mal so ganz kurz mit einkippen. Ähm... Und zwar hat die Anne noch zwei, drei Zeilen geschrieben. Anna ist auch in erster Linie Softwareentwicklerin bei uns. Und sie hat geschrieben, dass sie vorher eigentlich nie so richtig Bock hatte auf Homeoffice. Und auch Anna hat sich aber inzwischen ziemlich gut eingegroovt und findet's eigentlich gar nicht so schlecht, wovon sie selbst ein bisschen überrascht war. Dass sie beispielsweise mit ihren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern irgendwie täglich Mittagessen im sonnigen Hof machen kann und für sie das auch total gut mit der Erreichbarkeit von anderen SandstormerInnen in Slack und Discord funktioniert. Und dadurch irgendwie sie schnell an Personen rankommt, wenn sie irgendwas klären muss beispielsweise. Außerdem hat Martin aus Schweden noch zwei, drei Zeilen geschrieben. Martin ist auch in erster Linie Softwareentwickler. Ihr kennt ihn mit großer Wahrscheinlichkeit aus vielen Sandpapierfolgen, in denen er den Host gemacht hat. Ähm... Und... Martin hatte, bedingt dadurch, dass er ja sowieso in Schweden ist, durch seine Remote-Situation auch vor Corona quasi schon sich in irgendeiner Form arrangieren müssen, ist dann auch in einen Ort gezogen, in dem er nicht so ohne Weiteres in einen Coworking-Space zum Arbeiten gehen konnte. Dementsprechend hatte er die Situation, die wir jetzt gezwungenermaßen alle so ein bisschen haben, schon früher ein kleines bisschen. Und was er geschrieben hat, ist, dass es für ihn sehr wichtig war, ähnlich Fabian, wie du's auch schon beschrieben hast, und auch Marika, so einen eigenen Rhythmus zu finden. Und für Martin ist es so, dass es fast unmöglich ist, den Tag im Homeoffice so zu gestalten, wie es im Büro oder einem Coworking-Space tun würde. Und stattdessen hat sich für ihn herausgestellt, dass das Einteilen in Blöcke gut funktioniert. Es gibt für ihn nicht die Arbeitszeit und die Freizeit, sondern stattdessen mehrere Arbeitszeiten und Freizeiten am Tag. Und das hat für ihn gefühlt das Gefühl, dass die Zeiten, in denen er arbeitet, zu einer gesteigerten Konzentration führen. Und auf der anderen Seite nimmt er sich dann eben wirklich täglich ganz bewusst Auszeiten, bei denen er mit seinem Hund raus an die Luft geht oder eben auch mal Motorrad fährt. Außerdem hat ihm geholfen, sich in einem eigenen Raum nur für die Arbeit zu schaffen, sodass es eben auch keine großen Ablenkungen gibt, wie Fabian sie vorhin ja auch schon beschrieben hat, die Löcher in der Wand bohren, et cetera. Sodass da die Produktivität gesichert ist. Und ja, auch so ansonsten sind die Faktoren für ihn nicht so wahnsinnig spürbar. In Schweden ist ja aktuell das Social Distancing, und generell die Maßnahmen sind noch nicht so strikt wie beispielsweise bei uns. Ihm fehlt aber in jedem Fall trotzdem so ein bisschen der direkte Kontakt, den er vorher noch in Co-Working Spaces auch gefunden hat. Dagegen hilft ihm, das ist jetzt so ein bisschen... eine Besonderheit der Softwareentwicklung, ihm hilft da Pair- und Mobprogramming. Das heißt, im Grunde kann man das übertragen, darauf Probleme gemeinsam zu bearbeiten, zu besprechen. Ich denke, das lässt sich möglicherweise auch in anderen Berufsfeldern durchaus realisieren. In der Softwareentwicklung ist es, glaub ich, einfach schon ein relativ gängiger Mechanismus, dass wir uns mal zusammen auf ein Problem draufschauen. Genau, das sind so die Dinge, die dort ihm das Thema Homeoffice erleichtern. Hm... Im nächsten Teil... dieser kleinen Vorstellungs- und Diskussionsrunde... würde ich gern versuchen, noch mal zu verstehen, was wir vielleicht noch nicht so gut machen, sowohl persönlich als auch als Team, und was wir vielleicht da noch besser machen können, um uns das Homeoffice weiter zu erleichtern. Fabi, du hast da, glaub ich, eine ganze Menge Expertise, weil ihr habt in den letzten zwei oder drei Wochen mehrfach Webinare zum Thema Homeoffice gehalten. Gibt's aus deiner Sicht Input, der vielleicht auch so ein bisschen über das hinausgeht, was wir sonst überall hören, wo du sagst, es gibt so zwei, drei Dinge, die uns immer wieder begegnen? Oder fällt dir da aus dem Stegreif was ein?

Fabian
Das Thema ist natürlich schon sehr komplex. Also wir haben in der Vorbereitung auf das Webinar festgehalten, dass es für uns gibt, dass das Thema Homeoffice breitet sich in vier Stufen aus, von der reinen Arbeitsfähigkeit zu Hause, dass ich zumindest mal zu Hause einen Rechner habe und irgendwie Internet vermutlich, damit ich zumindest auf die Dokumente des Unternehmens zugreifen kann, um damit zu arbeiten, bis hin zu in Stufe 4 tatsächlich Echtzeit, Kollaboration und auch Kreativität, remote. So bildet sich das gefühlt für uns ab und dann hat es natürlich auch jede Stufe drei Ebenen, wie wir finden. Also wir haben die Hard- und Software, ich glaube, das ist zu genügend diskutiert im Netz. Was man da für Videokonferenz-Software nutzen kann und ob nun Google Drive oder nicht und ob nun Zoom oder nicht, möchte ich gar nicht weiter ausführen. Dann haben wir das Thema Prozesse. Wie bekomme ich die Prozesse, die noch nicht digital waren, digitalisiert? Möglichst pragmatisch, das ist natürlich auch eine sehr individuelle Sache. Marika hatte das vor uns angesprochen, dass für uns ganz konkret passiert schon sehr viel oder fast alles digital, das was noch nicht digital zu uns kommt und das ist vermutlich auch schwierig. Da gibt es natürlich auch Lösungen fürs Thema Posteingang oder der pragmatische Weg ist, dass wir den Briefkasten-Schlüssel im Büro lagern und wenn tatsächlich sich mal ein Sensorm ins Büro verirrt, gibt es ja durchaus welche, die da sehr kurze Wege ins Büro haben, dann wird die Post aus dem Briefkasten genommen, digitalisiert, in zentrales Verzeichnis gelagert und dann ist sie quasi digital und kann bearbeitet werden. Also da muss der Prozess gar nicht groß angepasst werden, fehlt ein kleiner Zwischenschritt, damit auch Marika dann quasi zu Hause Post, die wir bekommen als Unternehmen, bearbeiten kann. Eigentlich total trivial. Da gibt es natürlich auch komplexere Prozesse, auf die das mal zutrifft. Also man mag sich gar nicht Behörden vorstellen, die das Thema Digitalisierung seit Jahren vor sich her schieben und jetzt aber damit konfrontiert sind, da ist es mit jemand muss die Post aus dem Briefkasten nehmen, auf den Scanner legen und digitalisieren. Das ist das kleinste Problem an dieser Stelle, aber da kann ich gar keine ganz super konkreten Tipps jetzt geben, weil das von Unternehmen zu Unternehmen stark abhängig ist, wie weiter die Digitalisierung fortgeschritten ist und wie gut das alles auch mit Fernzugriff funktioniert. Der dritte Punkt, ich glaube, das ist mit einem ganz entscheidend, damit das alles auch harmonisch läuft, das ist das Thema Kultur und Führung, auch die durchlebt diese vier Stufen und ich glaube, da muss, ich habe meine Gedanken noch nie super strukturiert, da bin ich gerade dabei, da muss auch ganz viel passieren, damit man, wie soll ich sagen, auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre hat, wenn die Kollegen nicht alle sofort greifbar sind und ich nicht zum Kollegen hingehen kann, sagen, du, ich brauche dich mal kurz fünf Minuten, können wir mal sprechen, so, das haben wir ja ganz konkret gelöst oder bzw. hatten Leon und Martin in Schweden das ja mal ganz konkret geäußert, wie bekomme ich jemanden aus dem Büro in Dresden, wo die meisten nun mal sitzen bei uns, wie bekomme ich jemanden zu greifen, wenn er auf Notifikationen in Slack nicht reagiert, so und das ist ja das schöne an Discord, dass ich tatsächlich, wenn dort alle drin sind, wenn sie es sind, was jetzt seit der ganzen Homeoffice oder Homeoffice per Dekret, seitdem es so ist, kann ich mir dort jemanden, wenn der online ist, dann schnapp ich mir den, ziehe ihn in einen Raum und kann ihn ansprechen, so und wenn er tatsächlich gerade zu Hause am Platz ist und das hört, dann ist das wie im Büro ansprechen, also das ist, wie soll ich sagen, ich finde technisch sehr schöne Lösung, da tatsächlich jemanden auch ranzubekommen, ohne ihn tatsächlich oder ohne ihn anrufen zu müssen, das geht viel schneller, wird mal kurz quasi reinzurufen und zu sagen, du, passts gerade oder auch nicht, das kann ich ja aus der Ferne sehr schwer beurteilen. Ja, das ist ein, wie soll ich sagen, das Thema, ich glaube gerade der Punkt Vertrauen ist jetzt so ein ganz, ja wie soll ich sagen, so ein Thema, was wie eine Wolke über allem schwebt, was da gerade passiert, machen denn meine Teammitglieder gerade sinnvoll was oder gucken die aus dem Fenster und trinken Kaffee eine ganze Zeit und das ist halt dieser gefühlte Kontrollverlust, weswegen sich ganz viele Unternehmen seit Jahren erfolgreich geweigert haben, Homeoffice zu erlauben und zu sagen, oh, aber nur von 7 bis 9 und 15 bis 16, der Rest ist Kernarbeitszeit und da musst du aber im Büro sein. Je komplizierter die Regelung ist für Homeoffice, desto quatsch ist sie, sag ich mal. Wieso mach ich das meinen Leuten so unnötig kompliziert? Und das ist ja der Gag und der Witz an der Sache, wenn die Teammitglieder nie arbeiten wollen, dann arbeiten sie auch auf dem Büro nie. Nur weil sie da sind, heißt das nie, dass sie arbeiten. Also wenn die nie wollen, dann machen sie auch nicht und diese Illusion von der, muss ich mal so scharf sagen, müssen sich mal ganz viele Führungskräfte trennen, weil das heißt, dass ich jederzeit gucken kann, was meine Teammitglieder da so treiben den ganzen Tag am Rechner, heißt nicht, dass sie tatsächlich auch produktiv arbeiten. Und wenn ich kein Vertrauen schenke, kann ich auch kein Vertrauen bekommen. Das ist relativ einfach. Und jetzt müssen alle plötzlich Vertrauen von Haus aus, weil ich kann ja nie die ganze Zeit rumfahren als Führungskraft und Hausbesuche machen, sowieso nie gestattet, aber ich kann auch nie die ganze Zeit fragen, na und, arbeitest du gerade auch? So, ich sehe ja dann die Ergebnisse und wenn ich, keine Ahnung, wenn ich den Leuten keine Ketten anlege, dann kommen die meisten hoffentlich auch gerne zur Arbeit und wenn ich gerne zur Arbeit komme, dann arbeite ich auch, es ist vollkommen egal, an welchem Ort das passiert. Und wenn mein Job es erlaubt, dass ich tatsächlich auch von überall arbeiten kann, umso besser, dann soll man doch bitte allen diese Freiheit geben und das nicht so reglementieren. Okay, scharfe Töne, mach Homeoffice, gib denen das, gib denen das, auch den Friseur.

Theo
Ach, das ist dann wieder da. Da hört die Freundschaft auf. Verstehen.

Fabian
Technologisch dann mal soweit sind, dann bitte auch den Friseur in Home Office geben, weinert? In der Medizin geht das ja schon. Dann kann der beste Herzchirurg der Welt, kann dann per Fernschalte den chirurgischen Roboter bedienen von seinem OP aus. Der muss da nicht eingeflogen werden. Also das geht schon. Diese Technologie ist schon da. So, das ist vielleicht ein bisschen teuer für das Friseurstudio um die Ecke. Aber das kann sich erinnern.

Theo
Marika, wie sieht es denn bei dir aus? Hast du, siehst du gerade konkrete, denn dir irgendwelche konkreten Dinge aufgefallen, von denen du sagen würdest, dass wir die bei uns gerade irgendwie besser machen könnten? Oder ist dir irgendwas aufgefallen, was aus deiner Sicht gerade nicht so gut funktioniert?

Marika
Also eine Sache beim Hausaufgaben machen ist mir eingefallen. Wir hatten vor ein paar Tagen oder Wochen, keine Ahnung, ich habe das Zeitgefühl so ein bisschen verloren. Ich glaube, in dem Wochenrückblick haben wir mal darüber nachgedacht, wie wir eigentlich gerade kommunizieren. Dadurch, dass man sich halt nicht mehr persönlich sieht und das persönliche Gespräch nicht mehr, außer jetzt vielleicht im Video-Chat oder immer im Voice-Chat, aber so nicht mehr so oft stattfindet und findet halt viel Kommunikation per Chat statt. Bei uns, wir nutzen halt Slack für die textliche Kommunikation. Und da ist uns aufgefallen, dass wir Muster entwickelt haben, die die Kommunikation da schwierig machen beziehungsweise wo schnell Missverständnisse entstehen können, wenn man sich oder wo, ich sag mal, wo, wie sagt man so schön, aus einer Mücke vielleicht ein Elfhand gemacht wird, was in einem persönlichen Gespräch niemals passiert wäre, aber was sich dann so textlich so hoch schaukelt. Und ja, und das ist uns jetzt eben verstärkt aufgefallen, weil eben viel über Text stattfindet. Und da haben wir auch, da hat Tobi auch einen Blogartikel drüber geschrieben überschriftlich, schriftliche Kommunikation. Genau, der schlüsselt das mal so ein bisschen auf, was wir da beobachtet haben und wie wir praktisch dagegen vorgegangen sind.

Fabian
Das klingt jetzt so hart, als hätten wir nur noch Eskalationen im Chat.

Theo
Das ist nicht der Fall. Ben Hammer, wir haben einfach alle... Es ist immer eskaniert.

Fabian
Es ist immer eskaliert, ne natürlich nicht, aber es gibt natürlich Themen, die sich in einem Chat, man kennt das ja aus irgendwelchen Social-Media-Plattformen, das ist, wenn man nur, wie soll ich sagen, nur das geschriebene Wort hat vom Sender und sämtlicher Kontext zusammengereimt wird oder in den eigenen vier Wänden des Gehirns passiert, denn da stehen natürlich super viele Annahmen im Raum, die nie explizit gemacht wurden, die für jeden auch unterschiedlich sind und dann passiert super viel Missinterpretation, die sich persönlich oder was persönlich durch Mimik, Gestik und wie das gesprochene Wort tatsächlich artikuliert wurde, wäre das so in dieser Art und Weise nie so stark eskaliert, ist so ein hartes Wort, aber klar gibt es diese Meinungsdifferenzen nicht nur schriftlich, sondern logischerweise auch mündlich, nur es lässt sich viel einfacher damit umgehen. Also ja, unbedingt mal den Blogpost von Tobias verlinken, da sind super viele Hinweise drin, worauf man achten kann, dass sowas gerade passiert. Manchmal ist es einem ja gar nicht so bewusst, aber es gibt so Indizien, woran man erkennen kann, dass das der Fall ist und dann, ganz klarer Fall, das persönliche Gespräch suchen, ob nun unter vier Augen oder mehr Leute, je nach Thema kann das eine oder das andere dafür besser geeignet sein. Das heißt aber auch nicht, dass die schriftliche Kommunikation per se schlecht ist, also wer Skype im Unternehmen nutzt, super gerne, also das für eine schnelle Abstimmung 1A. Wenn ein Thema diskutiert werden soll, wo es durchaus kontroverse Meinungen zu gibt, dann ist das vielleicht nicht unbedingt, zumindest nicht die schriftliche Form von Skype, das Tool der Wahl. Da kann man ja auch entsprechend mal so einen Gruppenanruf machen und das mal durchdenken und dann greifen natürlich aber auch alle anderen Tipps für eine Gruppendiskussion. Also wenn ich dann anfange, dass die Leute sich gegenseitig ins Wort fallen, dann ändert das genauso dramatisch, wie das textuell zu machen. Das kann ich aber dazu mal zum Thema Kommunikation in Blogpost verfasst haben. Ich glaube, das wäre mal Zeit.

Theo
Ja, ich glaube, da können wir auch nochmal durch, also wir haben das Thema, greifen wir immer wieder auf, weil es einer der wesentlichen Bestandteile ja auch von Sans-Som ist. Aber ich glaube, dafür können wir auch nochmal eine dedizierte Folge machen. Genau, aber grundsätzlich ist es total wichtig, glaube ich, dass man und auch, dass wir dafür sensibilisiert sind, dass sowas passieren kann im Chat. Jetzt sind wir es aktuell und nehmen solche, nehmen die Warnzeichen auch rechtzeitig wahr und achten hoffentlich auch alle bewusst darauf, dass wir eben versuchen, auch in Textformen einigermaßen empathisch und sinnvoll zu kommunizieren. Eine Sache, die ich für uns intern gerade so als klare Verbesserung sehe, aufgrund dieser, sage ich mal, stark selbst eingeteilten Tage, ist es, finde ich, manchmal schwer zu überschauen, wer in welchen Kontexten eigentlich wie im Tagesverlauf erreichbar sein wird. Und wir haben ja eigentlich die Morgenrunde, in der wir uns quasi jeden Morgen früh um neun treffen und synchronisieren, in dem wir quasi jeder kurz sagen, hey, was haben wir heute eigentlich vor, wie geht es uns, wie sieht unser Tag aus. Und es gibt aber einige Personen, die aus verschiedenen Gründen zu diesem Treffen gerade nicht dabei sein können. Und früher haben wir das eigentlich meistens so geregelt, dass diese Personen dann möglichst kurz nach der Morgenrunde, zumindest textuell noch mal ganz kurz, so einen Abriss über ihren Tag geben. Und das ist nach meinem Gefühl gerade so ein bisschen eingeschlafen. Das sorgt dafür, dass manche Personen zum Teil ganz, ganz schwer greifbar sind. Und da würde ich mir wünschen, dass wir uns da gegenseitig wieder sensibilisieren und dass gerade die Leute, die eben auch wissen, dass sie spät erreichbar sein werden, dass die dann dafür sorgen, dass alle wissen, hey, dann und dann bin ich so und so höchstwahrscheinlich am Start und so und so könnt ihr mich in Zweifelsfall erreichen. Genau, das ist mir so vorhin, als ich die Hausaufgabe, übrigens bei den Hausaufgaben, geht es nicht um Dinge, die Marika für ihren Sohn macht, sondern tatsächlich um die Podcast-Hausaufgaben. Weil wir machen uns natürlich manchmal vorher schon so ein paar Gedanken, auch wenn wir wahnsinnig gut improvisieren können. Genau, und dementsprechend haben wir uns für uns versucht, so ein paar Fragen zu beantworten. Und da ist mir das so bewusst geworden. Und dementsprechend wird das auch etwas sein, was ich dann vermutlich morgen in der Morgenrunde mal kurz noch mit anspreche, dass wir da versuchen, darauf zu achten. Genau, ansonsten... Ist meines Erachtens gar nicht.

Fabian
meines Erachtens gar nicht so schlimm. Also ja, also ja, teils, teils. Es gibt die, die sich dessen sehr bewusst sind, dass ihr Tag zerstückelt ist oder sein wird. Und da ist eine super einfache, es ist ja ein Kommunikationsthema. Klar, wenn ich mich spontan hinlege, um mal 20 Minuten Powernap zu machen und daraus werden zwei Stunden, ja, okay, schlecht greifbar dann. So, aber wenn klar ist, okay, ich bin mit meiner Partnerin oder mit dem Partner Kinderbetreuung so und so getaktet, ich arbeite von 12 bis 16, dann, wir haben öffentliche Kalender für uns intern, dann wird das dort eingeschrieben und wenn das, wenn das jeder macht, beispielsweise, dann kann man sagen, okay, heute die Woche arbeite ich von dann bis dann, das steht im Kalender und ich kann genau sehen, wann derjenige greifbar sein wird und kann das mit meinen eigenen Zeiten abstimmen. Wenn das bei jemandem nicht der Fall sein sollte, dann absolut guter Tipp, wenn das mal jeder, wenn diese Frage mal jeder für sich beantwortet und sagt, wann bin ich denn die Woche grundsätzlich erreichbar und sich wirklich so diese, wie soll ich sagen, wirklich so diese Termine in den Kalender einträgt, für die es gedacht ist und das nur zu sagen, okay, ich habe heute früh meinen Arbeitsblock von früh um fünf bis um sieben, so, da bin ich da, wenn ihr dann nie da seid, euer Bier, aber ich bin da, dann mache ich zum Beispiel ein Nickerchen und dann bin ich wieder da, so, kann man ja machen, ist man ja super flexibel und wenn, das ist ja genau der Punkt, den wir immer und immer wieder predigen, dieses explizit machen von Informationen, dass das nicht in einzelnen Köpfen versandet, diese Informationen, weil die das zufällig mitbekommen haben, dass es so ist, sondern das, wenn jemand das wissen möchte, dass das irgendwo steht und der Kalender ist da natürlich eine super Sache für. Gleichzeitig sehen wir natürlich immer, wenn jemand, wie soll ich sagen, in den verschiedensten Programmen, die wir nutzen, online ist, sehe ich natürlich auch, wenn jemand da ist, so, und klar, es kann natürlich passieren, dass das irgendwie sich nie überschneidet und derjenige nie greifbar ist, das ist natürlich blöd, aber darüber kann man dann sprechen und dann findet man ja da für auch, wie soll ich sagen, es gibt da schon Lösungen für und das muss halt dann bloß jeder konsequent machen.

Theo
Genau. Und ich glaube, das ist gerade das Problem. Also ich bin total bei dir. Und ja, es gibt die Leute, die das sehr konsequent machen. Es gibt aber auch einzelne Personen, denen das gerade irgendwie schwerfällt. Und ich glaube, das mal explizit zu machen, dass wir uns wünschen würden, dass das passiert, ist gerade sehr, sehr wichtig. Und ich glaube, trotz alledem, auch trotz Kalender als Tool, dass dieser dieser Ort, unser Ablageort, die Morgenrunde total wichtig ist, zum einen ein kurzes Stimmungsbild zu bekommen, weil das steht nicht im Kalender und auch ein grobes Gefühl dafür zu bekommen. Was macht die Person arbeitstechnisch? Weil wenn jetzt im Kalender nur allgemein beispielsweise steht, arbeitet von X bis Y. Ich aber nicht weiß, dass die Person hinter verschlossenen Türen irgendwas macht, weil voller Fokus oder so was gerade gewünscht ist. Dann nützt mir diese Informationen wenig, weil dann ist die Person trotzdem nicht greifbar. Ich kann es aber aus dem Kalender nicht sehen. Und ich glaube, dass wir, dass wir uns einfach alle disziplinieren, dass von jeder Person am nächsten Tag irgendwo im Morgenrundenprotokoll ein kurzes Schnipsel auftaucht. Hey, so und so sieht mein Tag aus und so und so geht es mir. Das würde ich mir sehr, sehr wünschen, dass wir das irgendwie hinkriegen.

Fabian
Ja, das kriegt man hin. Wir haben ja immer wieder dieses Thema, dass Energie ins System gesteckt werden muss. Genau. Was auch wichtig ist, anders geht's nicht. Zweites Gesetz der Thermodynamik, wenn das jemand nachschneiden möchte.

Marika
Was?

Fabian
Ah, Thermodynamik, zweites Gesetze Thermodynamik, mach ich gar nicht.

Marika
Ich bin ausgest

Fabian
Nee, aber das ist genau der Punkt, dass wir stellen das fest und da, wie soll ich sagen, da hilft die Selbstreflektion total, sich dieser Sachen bewusst zu werden und zu sagen, okay, was läuft gerade nicht so, wie ich es haben möchte und was muss denn getan werden, damit es so passiert und mit allen davon profitieren. Und wenn man das rauskristallisiert hat, wie jetzt in diesem Fall, es wäre cool von jedem zu wissen, wie so der Tag im Gruppen aussieht oder die Woche, gibt es mal einen Flugzeug-Modus-Tag, wo überhaupt nicht erreichbar ist derjenige, an welchen Projekten ist er gerade und so weiter und so fort, ist eine total wertvolle, wertvolle Information auch, um, na, wie ist die Stimmung im Team gerade abzubekommen, weil das, weiß ich nicht, wie weit wir auf das Thema Morgenrunde, in den anderen Folgen, wie tief wir da schon eingestiegen sind, das ist jetzt, na, ich gebe mal einen ganz kurzen Exkurs, wir können da sicherlich woanders nochmal über unsere Meeting-Arten, das Wort nicht so schön finde, aber einen kurzen Abriss geben über die Morgenrunde, ursprünglich mal, also den meisten wahrscheinlich bekannt, das sogenannte Daily aus dem Scrum-Kontext, wo es eigentlich darum geht, was mache ich heute, was habe ich gestern gemacht und brauche ich Hilfe, dabei das sind so die drei Fragen, die man da stellt, das funktioniert natürlich, wenn alle, die diese Fragen beantworten, in einem Team sind, das an der gleichen Sache arbeitet, im gleichen Projekt, sobald es mehrere Personen sind, die in verschiedenen Projekten arbeiten, interessieren mich natürlich die Projektfortschritte der anderen Teams eher nicht, weil die haben nichts mit meiner Arbeit zu tun, was mich aber sehr wohl interessiert ist, wie es den Personen geht und sind die gerade in der Lage, angesprochen zu werden, kann ich mit einem Thema nochmal auf sie zukommen oder ist es gerade schlecht und insofern haben wir die Fragen für uns geändert auf, was hat mich gestern glücklich gemacht, was hat mich gestern frustriert und was mache ich heute und gerade die ersten zwei Fragen sind sehr gut, um abzuholen, wie es der Person gerade geht und da ist wieder der Bogen zum Vertrauen, den wir anfangs hatten, diese Fragen kann ich natürlich nur ehrlich oder werde nur ehrlich beantwortet, wenn tatsächlich Vertrauen im Team herrscht, dass diese Informationen, die ja mitunter sehr persönlich und sehr, wie soll ich sagen, sehr nahegehend sind, nicht durch irgendwen gegen einen selbst verwendet werden, hast du gehört, da ist wieder dies und das, das ist diese klassischen Grabenkämpfe und wenn ich es tatsächlich geschafft habe, dass ich eine Unternehmenskultur habe, wo das nicht der Fall ist, dann habe ich wirklich diesen Safe Space, wie man so schön sagt, dass die Informationen, die im Team geteilt werden, in welchem Team auch immer das ist, in welchem Kontext, das kann ja auch im Verein passieren, wenn ich diese Art von Vertrauen, dieses Level an Vertrauen habe, dann da bin ich schon echt sehr weit, was Unternehmenskultur angeht und dann bringen diese Fragen auch tatsächlich was, ich brauche die nicht einführen und alle sagen dann, es geht ihnen gut und nichts frustriert, ja dann habe ich überhaupt nichts gekonnt, dann bin ich im gleichen Stand wie vorher, also das ist nicht das Heilmittel, einfach nur diese Frage zu stellen, man kann wahrscheinlich mal im Kleinen damit anfangen, in dem Team, was sich sehr nahe steht, was sich vertraut, diese Fragen mal zu stellen, aber das hilft sehr jetzt in diesen Zeiten, wo man sich nicht mehr sieht, wo man nicht mehr sieht, ob jemand ratlos vorm Rechner sitzt und da schon seit einer Stunde reinguckt und eigentlich mal Hilfe braucht und das aber nicht explizit macht, na das ist ja der Punkt, sonst bekomme ich das gar nicht mit, als Führungskraft oder als Teammitglied und dann hilft im Zweifelsfall auch diese platte Frage, naja und alles gut, die hilft ja überhaupt nicht, weil der dann die reflexartige Antwort ist, ja alles gut, obwohl es vielleicht scheiße ist, so okay, ich drifte schon wieder ab.

Theo
Ja, aber nicht was, vollkommen recht, ich glaube, das lohnt sich total, dass wir über diese Meeting-Kultur, die wir aktuell pflegen, einfach mal noch mal eine gesonderte Folge machen, weil ich glaub, da gibt's durchaus ein paar ganz spannende Aspekte. Okay, noch ein letztes Mal zurück zum Thema Homeoffice. Gibt's von eurer Seite irgendwelche Dinge, Aspekte, sowohl Dinge, die ihr den Hörern und Hörern irgendwie mitgeben wollt, als auch Dinge, wo ihr sagt, hey, da müssen wir bei uns intern vielleicht noch mal draufgucken und das wäre noch spannend, die ihr Lust habt.

Fabian
Jeder noch einen Tipp zum Abschluss. Jeder noch einen Homeoffice, einen ganz persönlichen Homeoffice Tipp zum Abschluss.

Marika
Oh Gott.

Fabian
Okay, du legst los. Ich leg los. Also was ich für mich festgestellt habe, ein guter Kaffee und eine gute Kaffeemaschine ist Gold wert zu Hause.

Theo
So ne Kette, ne Kette ein Kette.

Fabian
Für mich persönlich als Kaffeetrinker, das kann für die Tee-Trinker natürlich auch die entsprechende Tee-Kocher und Tee können mich dann nicht so auszeigen. Gute Tee-Siebe sind schon viel wert. Tee-Siebe, ja, ja, ja, genau, Herr Professor.

Theo
Gute Tee-Siebe sind schon viel wert.

Fabian
Aber für mich ist das essenziell. Hätte ich das nicht, wäre ich dezent frustrierter.

Theo
Marika, gibt es was von deiner Seite?

Marika
Also ich glaube, die zwei Tipps, die mir spontan einfallen, der erste ist tatsächlich, zieht euch was an.

Fabian
Steht auf. Erster Schritt im Homeoffice.

Marika
Zieht euch was an. Und was mir tatsächlich so ein bisschen Arbeitsbüro-Feeling gibt, ist, ich mache immer noch so derselben Zeitmittag, wie wenn wir im Büro alle sind. Weiß nicht, das ist so ein Kass. Und dann weiß ich, okay, jetzt ist irgendwie die Hälfte des Tages rum. Und dann ist es für mich im Kopf so eine, weiß ich auch nicht, das hilft mir irgendwie, da Struktur und Normalität so ein bisschen reinzubringen, dass man immer um dieselbe Zeitmittag ist.

Fabian
Ja.

Theo
Das mache ich tatsächlich auch weitestgehend. Ja, ich glaube, meine Tipps oder mein Tipp, also das eine vernachlässigt gerade über so einen langen Zeitraum die körperliche Ertüchtigung nicht. Ich persönlich kann jetzt gerade Yoga sehr empfehlen, dass der eine Aspekt und der andere ist tatsächlich, macht mal ein Mittagsschläfchen, aber tatsächlich Powernap findet eure Zeit raus. Die ist bei jedem Menschen durchaus anders, ihr wollt nicht in den Tiefschlaf. Bei mir, wenn ich länger als 15 Minuten schlafe, dann ist meistens vorbei. Also da muss ich aufpassen, muss jeder für sich so ein bisschen gucken, aber wenn man seine Zeit erstmal gefunden hat, die man da liegen kann, dann ist das sehr, sehr erfrischend und man ist viel, viel fokussierter am Nachmittag und man überwindet auch sehr viel besser dieses Mittagstief. Ich mache das tatsächlich sonst auch im Büro, aber im Homeoffice habe ich natürlich auch viele cozy places, wo das irgendwie machbar ist. Kann ich sehr empfehlen. Genau. Ja, dann, das dauert eine Folge. Packen wir es zusammen, das ist eine Folge, genau. Fabi Marika habt vielen, vielen Dank, dass ihr dabei wart. Danke, dass ihr mitdiskutiert habt und an die Hörerinnen und Hörern, an die Hörerinnen und Hörer, wenn ihr in irgendeiner Form Feedback habt oder irgendwelche Fragen, meldet euch einfach, schreibt uns entweder via Twitter oder eine E-Mail. Die ganzen Infos dazu findet ihr wie immer in den Show Notes. Ansonsten verbleibt mir wie immer nichts, als mich zu verabschieden. Vielen Dank Fabi, vielen Dank Marika, macht's gut, bis nächste Woche. Ciao, ciao. Ciao.

Fabian
Okay, dann würd ich sagen, packen wir's zusammen, das ist eine Folge, genau. Ja. Fabi, Marika, habt vielen, vielen Dank, dass ihr dabei wart. Danke, dass ihr mitdiskutiert habt. Und... an die Hörerinnen und Hörern... an die Hörerinnen und Hörer, wenn ihr in irgendeiner Form Feedback habt oder irgendwelche Fragen, meldet euch einfach, schreibt uns entweder via Twitter oder eine E-Mail. Die ganzen Infos dazu findet ihr wie immer in den Shownotes. Ansonsten verbleibt mir wie immer nichts, als mich zu verabschieden. Ähm, vielen Dank, Fabi, vielen Dank, Marika. Macht's gut, bis nächste Woche. Ciao, ciao.

Marika
Bye!