Dabei müssen es keine großen Server sein. Jeder Rechner kann seinen Beitrag leisten. Einfach den Client von Folding@home herunterladen, starten und los geht es. Windows, MacOS und Linux werden unterstützt und man entscheidet (in drei Stufen) selber, wie viel Rechenpower man spenden möchte.
Den Folding@home Client habe ich kurzerhand in ein Docker–Image gepackt und gestartet. Das folgende Dockerfile und die config.xml kannst du gerne kopieren, anpassen und teilen.
FROM debian:stretch-slim
RUN apt update && apt install wget -y
RUN wget https://download.foldingathome.org/releases/public/release/fahclient/debian-stable-64bit/v7.5/fahclient_7.5.1_amd64.deb
RUN DEBIAN_FRONTEND=noninteractive \
apt install -y ./fahclient_7.5.1_amd64.deb || \
echo "skipping the configuration is ok"
ADD config.xml .
CMD FAHClient
Unsere beiden neuen Kubernetes-Worker haben jeweils 24 Kerne und 40 GB RAM. Mit der Einstellung "medium" ist die CPU–Auslastung von unter 5 % auf um die 88 % gestiegen. Die Server haben allerdings 32 Kerne, so dass die Last auf dem Server nur bei ca 66 % liegt. Der Folding@home Client hat die 24 zugewiesenen Kerne korrekt erkannt.
Fazit
Nicht nur wegen der aktuellen Corona–Welle, finde ich es eine gute Sache, die Forschung an neuen Heilungsmethoden zu unterstützen. Bevor sich die Server langweilen, kann der Folding@home Client meiner Meinung nach gerne laufen. Wann und wie lange er läuft und wie viele Ressourcen er belegen kann, können wir jederzeit anpassen. So kann der Client laufen, ohne bei unserer Arbeit zu stören.
Ich hoffe, der ein oder andere schaut sich Folding@home an. Wenn du Anregungen oder Kritik hast, kannst du uns gerne kontaktieren.
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