Wenn ein Event bereits das zweite oder gar dritte Mal stattfindet, kann dann bereits von Tradition gesprochen werden? Soweit es uns betrifft, fühlt sich unser Sommer-Event genau danach an. Und dennoch wollten wir daran etwas ändern.
Irgendwann zwischen Projekten, Sommerferien und Urlaub nahmen wir uns ein verlängertes Wochenende Zeit, um fernab der gewohnten Örtlichkeiten die Seele baumeln, eine "Bildschirmpause" einzuhalten und strategischer Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Permahof bei Dresden bot uns hierfür genau das richtige Ambiente.
Am Rande der Sächsischen Schweiz, unweit der Bastei, liegt der Permahof von Frank. Der Name leitet sich von Permakultur ab, welcher einen Kreislauf aus Leben und Wirtschaften im Einklang mit der Natur und allen ihren Gegenbenheiten vorsieht. Da Nachhaltigkeit für uns als Sandstorm sehr wichtig ist, war es nur logisch, dass wir unser Sommer-Event hier verbringen. Hof-typisch bietet der Ort viel Platz für Tiere und Menschen. Neu war deshalb, dass wir neben allen Sandstormern auch die dazugehörigen Familien einluden. Für uns ist klar, gemeinsam erreichen wir mehr.
Natürlich musste keiner auf der Wiese schlafen. Umgerüstete Bauwägen, Jurten, Zelte, Autos oder Hängematten unter dem Klettergerüst boten genügend Optionen, um gut durch die Nacht zu kommen.
Erst die Pflicht, dann die Kür
First things first - erst die Arbeit, dann das Vergnügen - erst die Pflicht, dann die Kür
Analog zum diesjährigen Winterevent & Strategie-Workshop begannen wir mit einem kurzen Strategieteil (4h). Die Agenda war entsprechend übersichtlich und, Sandstorm-typisch, persönlich:
Einführung
Aktuelle Situation Sandstorm
Persönliche Themen
Persönliches Ziel & Entwicklung jedes Sandstormers
Gefühlte Geschwindigkeit eines jeden Sandstormers, verglichen mit der Reisegeschwindigkeit von Sandstorm
Wer sitzt im Sandstorm-"Driver Seat"?
Wer sitzt im Projekt-"Driver Seat"?
Diskussion
Bedarf einer "guten Seele" fürs Büro (Director of first impressions, Ministerium für Klatschen und Tanzen, Abteilung Tue Gutes)
Der "Dresscode" umschreibt vortrefflich, welch gemütliche und familiäre Stimmung uns während des gesammten Wochenendes begleitete. Wenn wir Lust hatten Mölkky oder Volleyball zu spielen, Alpakas zu streicheln, Schweinen wieder in ihr Gehege zu helfen, Kinder zu schminken, wandern zu gehen oder Essen zu machen, dann ging es einfach los. Zeitpläne oder Agendas diktierten uns keinen festen Ablauf. Be Proactive!
Zum Abschluss sei Tobias zitiert:
"Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an euch alle: Planer, Einkäufer, Anreiser, Vorbereiter, Sandstormer, Partner, Kinder und Gäste, Köche, Pizzabäcker, Griller, Teigbäcker und Gehilfen, Abräumer, Abwäscher, Abtrockner, Spüler und Wischer, an alle Plakatmaler und -schreiber, DJs, Musiker, Sänger, Geschichtenerzähler und Pantomime, an alle Zuhörer, Mitreder, Nach- und Hinterfrager, Einmischer, Ideengeber und Kritiker, an alle Spielemitbringer, Holzbeschaffer, Drohnenflieger, Alpakaführer, Traktorfahrer und Wanderer, Mölki- und Volleyballspieler, Kinderbetreuer und -tröster, an alle Hotspotgeber, Schlafsack- und Isomattenverleiher, “Taxi”fahrer, Lagerfeuerteufel, Gesprächspartner und Mitanpacker, an alle zu früh Geweckten und alle später Aufgestandenen, an alle Überfressenen und alle Unterkühlten, an alle zu viel Gestochenen und alle zu wenig Geduschten - danke für die gemeinsame Zeit mit euch an diesem Spätsommerwochenende auf dem Permahof!"
Dein Besuch auf unserer Website produziert laut der Messung auf websitecarbon.com nur 0,28 g CO₂.