Sandstorm Impact Report 2025

Was Nachhaltigkeit angeht, war 2025 für viele Unternehmen ein Jahr der Verunsicherung. Für uns nicht. Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern Grundlage einer zukunftsfähigen, resilienten Unternehmensstrategie. 

Deswegen haben wir uns 2025 extra nochmal Zeit genommen und ein Strategie-Jahr ausgerufen: Gemeinsam mit rund zwanzig Kund:innen und Wegbegleiter:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft haben wir im September in Stakeholder-Dialogen diskutiert, was ihnen an nachhaltiger Unternehmenskultur wichtig ist, und welche Rolle Nachhaltigkeit bei ihren Digitalisierungsaufgaben spielt. Ergänzend zu unserer jährlichen Teambefragung haben wir Sandstormies in einem eigenen Workshop-Format wieder reflektiert: Was haben wir in den letzten Jahren erreicht? Welche Themen bleiben wesentlich, welche kommen dazu?

Die Erkenntnisse: Nachhaltigkeit bleibt auch für unsere Stakeholder wichtig. Vor allem steigt der Bedarf an Vernetzung, Beratung und Weiterbildung rund um Sustainable Software. Genau daraus ist für uns ein wichtiger Schritt entstanden: Unter dem Leitgedanken „Wir teilen, was wir leben: nachhaltige Softwareentwicklung und Unternehmenskultur, die Verantwortung übernimmt“ starten wir 2026 mit der Sandstorm Academy ein Angebot, mit welchem wir unsere Erfahrung weiter geben und Austauschräume schaffen. Mehr dazu: very soon.

Und dann steht die Frage im Raum: „Wo bleibt denn euer DNK-Bericht für 2024?“  Nach der intensiven strategischen Auseinandersetzung liegt unser Fokus aktuell noch auf der Auswertung und Umsetzung der vielen Impulse. Gleichzeitig setzen wir uns gerade mit dem neuen VSME-Standard ("Voluntary Sustainability Reporting Standard for Small- and Medium sized Enterprises") auseinander, dem neuen freiwilligen Berichtsstandart für KMU der Europäischen Union.  Für die Berichterstattung bleibt der Deutsche Nachhaltigkeitskodex unser Tool der Wahl. Im November stellte Karoline deshalb unseren Strategie- und Berichtsprozess im Rahmen der DNK-Roadshow des DNK und der Bertelsmann Stiftung in der IHK Dresden vor. 

Heißer Tipp: Zusammen mit Plant Values ist ein Programm im Entstehen, in welchem mehrere sächsische Unternehmen gemeinsam eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln und ihren VSME erstellen wollen. Wir haben 2022 an solch einem Programm (SaBeNa) teilgenommen und es hat uns einen großen Sprung nach vorne gebracht. Das Unternehmensnetzwerk besteht sogar heute noch (siehe weiter unten: Peer School & Friends Sachsen).

2025 hat uns gezeigt: Nachhaltigkeit ist relevanter denn je und entfaltet dann echte Wirkung, wenn man sie kontinuierlich weiterentwickelt und mit anderen teilt. Genau darum geht es in diesem Impact Report. 

Und natürlich wollen wir euch auch dieses Jahr spannende Organisationen vorstellen und allen unseren Mitstreitenden Danke sagen.

Unser Sandstorm Handabdruck

Nachhaltige Softwareentwicklung ist unser Kernthema, deshalb suchen wir auch immer wieder den Austausch und geben unser Wissen weiter - auf Konferenzen, in Workshops und in verschiedenen Brancheninitiativen.

Das Jahr begann für uns mit einem wichtigen Signal: Im Januar haben wir den UN Global Digital Compact unterzeichnet: ein internationaler Rahmen für eine gerechte, sichere und nachhaltige digitale Zukunft. Damit bekennen wir uns zu globalen Prinzipien, die verantwortungsbewusste Digitalisierung fördern.

Viel Spaß hatten wir beim Pop-Up-Office von Format D im Juni. Neben dem Austausch mit den Branchenkolleg:innen haben Karo und Tobias auch Workshops zu Sustainable Software sowie zum Experimentieren im Unternehmensalltag gegeben. Die Eindrücke haben wir in einem Blogbeitrag festgehalten.

Auch im Rahmen des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft (BNW) waren wir dieses Jahr wieder aktiv. Gemeinsam mit der Fachgruppe (jetzt Fangruppe) Digitales haben wir 2025 wieder zwei Austauschformate mitorganisiert:

Am 15. Januar fand die Digitale Sprechstunde zu „Nachhaltiger Anschaffung von Software“ statt, bei der BNW-Mitglieder praktische Fragen zu nachhaltigen Kriterien der Software-Beschaffung diskutierten. Die Informationen und Ressourcen findet ihr auf diesem Miro-Board.

Im November folgte das BNW Digi Jahresevent „Wege in die Digitale Souveränität für Wirtschaft und Verwaltung: Europäische Open Source Software“. Nach einem sehr interessanten Interview mit Dr. Laura Dornheim, Chief Digital Officer der Stadt München, gab es vier Fachforen mit ExpertInnen aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, in welchem wir uns über Open Source als Baustein nachhaltiger Digitalisierung ausgetauscht haben. Auch hier findet ihr die Informationen und Ressourcen auf dem Miro-Board.

Zum Jahresende haben wir noch zwei wichtige Schritte gemacht: die Rezertifizierung nach ISO 9001 und erstmals die Zertifizierung nach ISO 27001. Beide Standards stärken die Qualität und Sicherheit unserer Arbeit: zentrale Bausteine nachhaltiger Digitalisierung. ISO 9001 steht für klare Prozesse und kontinuierliche Verbesserung, was Effizienz steigert und Ressourcen schont. ISO 27001 sichert ein hohes Niveau an Informationssicherheit und schafft Vertrauen in digitale Systeme. Nachhaltigkeit zeigt sich schließlich auch in professionellen, verlässlichen Strukturen.

Sandstormie Johannes hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit (Note 1,0) ein vollständig Open-Source-basiertes Continuous-Profiling-Tool für PHP-Anwendungen entwickelt. Das System überwacht kontinuierlich, welche Codestellen bei Webanfragen besonders viel Zeit und damit Rechenressourcen benötigen. So können Entwicklerteams gezielt identifizieren, wo Software „langsam“ ist und welche Optimierungen den größten Effekt haben.

Durch die frühzeitige Erkennung von Performance-Problemen hilft das Tool, CPU-Zeit und Energieverbrauch zu reduzieren. Das ist ein wichtiger Hebel, da ineffiziente Software unnötig viele Ressourcen bindet und damit zu höheren Emissionen beiträgt. Seine Bachelorarbeit beschreibt das System im Detail; wer Interesse hat, meldet sich bei Johannes.

Im Rahmen der Optimierung unserer eigenen Website hat Flo 2025 Footprint Sentinel entwickelt und als Open Source Software veröffentlicht, ein Tool, das den ökologischen Fußabdruck von Webseiten und Webanwendungen in Echtzeit messbar macht. Es zeigt EntwicklerInnen und RedakteurInnen auf einen Blick, wie effizient eine Seite ist, und ermöglicht es, den Footprint einzelner URLs oder ganzer Anwendungen im Zeitverlauf zu verfolgen, etwa über Matomo oder Google Analytics. So wird direkt sichtbar, welche Änderungen positive oder negative Auswirkungen haben und wo Optimierung am meisten bewirkt.

Nicht von Sandstorm, trotzdem spannend: Green Metrics Tool

Sandstorm war Praxispartnerin bei der Weiterentwicklung des Blauen Engel für Software. Das Siegel zeichnet Produkte aus, die ihre Ressourcenanforderungen transparent machen und abwärtskompatibel gestaltet sind, um unnötige Hardwareerneuerungen zu vermeiden. Angesichts des stark wachsenden ICT-Sektors und eines erwarteten Stromverbrauchs von rund 20 % der weltweiten Elektrizität bis 2030 setzt das Label wichtige Impulse für mehr Energie- und Ressourceneffizienz.

Das Green Metrics Tool ist das Tool zum Siegel. Es ist ein zertifiziertes Messinstrument, das den Stromverbrauch von Software erfasst und den daraus entstehenden CO₂-Fußabdruck schätzt. Dadurch lassen sich gezielt Effizienzpotenziale identifizieren und Verbesserungen messbar machen. Sandstormie Max bereitet sich gerade auf seine Master-Arbeit vor und testet dabei Sandstorm-Software mit diesem Tool.

3x Netzwerk-Tipps zu nachhaltiger Software:

1. Bitkom Digital Sustainability Summit
   Karo empfiehlt den Besuch dieses Summits allen, die sich zu Strategien nachhaltiger Digitalisierung austauschen wollen. Die Mischung aus Unternehmen, Forschung und Verwaltung bietet einen vielfältigen Überblick über aktuelle Trends und praktische Ansätze für digitale Nachhaltigkeit.
2. EcoCompute Conference
   Zum Ende des Jahres waren Max und Johannes auf der EcoCompute Conference. Ihr Tipp: eine hervorragende Anlaufstelle für alle, die sich für energieeffizientes Computing, nachhaltige digitale Infrastruktur und neueste wissenschaftliche Entwicklungen interessieren.
3. Bundesverband Green Software
   Der Bundesverband Green Software ist ein gemeinnütziger Verband mit dem Ziel, die ökologische Transformation in Entwicklung und Betrieb von Software voranzutreiben. Seine Mission ist die Beschleunigung der Anwendung von Standards, Werkzeugen und Best Practices für Green Software in Deutschland.

2025 haben wir vor allem in die Technologie investiert: Wir haben die bisherigen nativen Android- und iOS-Apps in einer betriebssystemübergreifenden Flutter-App zusammengeführt. Das macht die Cleema App nicht nur nachhaltiger in der Weiterentwicklung und im Support, sondern auch flexibler für neue Funktionen und zukünftige Anforderungen. 

In Stakeholder-Dialogen mit Nutzer:innen, städtischen Akteuren, Initiativen und Unternehmen haben wir evaluiert, welche Funktionen Cleema wirklich stärkt. Einige Features wurden weiterentwickelt, andere ersetzt. Das Dashboard wurde umfassend überarbeitet und wirkt nun noch klarer, strukturierter und einladender. 

Im neuen Event-Kalender findest du die Termine aus dem Grünen Brett der BUND Jugend und vom Dresdner Veranstaltungskanal Input_DD an einem Ort - in deiner Hand. Tipp: Wenn du dein eigenes Event in der App sehen möchtest, dann kannst du es direkt ins Grüne Brett oder bei Input_DD eintragen.

Besonders stolz sind wir auch auf die spezielle neue Challenge-Funktion: Zusätzlich zu den öffentlichen Challenges, die durch die Redaktion angelegt werden, kannst du jetzt deine eigenen Challenges erstellen – für dein Team, dein Unternehmen, deine Sportgruppe, deine Familie und Freunde: Challenge anlegen, Link teilen und gemeinsam aktiv werden.

Zum Jahresende ist außerdem auch die redaktionelle Betreuung der App in unsere Hände übergegangen. Wir freuen uns sehr, unseren neuen Redakteur und Sandstormie Arne an Bord zu haben! Ihr erreicht Arne über cleema@sandstorm.de, wenn ihr Magazinthemen, Quiz- und Challenge-Ideen habt, oder eine Umfrage unter Dresdner Bürger:innen starten wollt! 

Gleichzeitig bedanken wir uns herzlich bei der Lokalen Agenda Dresden für die tolle Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ganz besonderer Dank gilt Annika, die nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums nun ins Berufsleben startet. Danke für deine Energie und deine vielen Ideen, mit denen du Cleema lebendig gemacht hast! 

Cleema bleibt trotzdem weiterhin ein Community-Projekt. Wir freuen uns über alle Ehrenamtlichen, die die Redaktion unterstützen, ebenso wie über die Stadt Dresden und die vielen Dresdner Institutionen, die die App nutzen, um ihre nachhaltigen Projekte, Veranstaltungen und Challenges zur Dresdner Stadtgesellschaft zu bringen. Willst du uns in der Redaktion unterstützen? Dann freut sich Arne über eine Mail von dir :)

Und was kommt als Nächstes? Ein neuer Name - den man nicht mehr buchstabieren muss. Es bleibt spannend.

Auch über Digitalisierung hinaus gestalten wir Nachhaltigkeitstransformation nach unseren Möglichkeiten mit. 2025 waren wir bei Projekten, Netzwerken und Events dabei, die zukunftsorientiertes Denken und gemeinsames Lernen fördern.

Im Februar haben wir den SINNkubator Hackathon 2025 mit einem Teil des Preisgelds unterstützt. Karo hat als Jurymitglied mit über die spannenden Projekte abgestimmt, die Lösungen zur Aufgabenstellung "Weniger Bürokratie, mehr Zeit am Menschen - wie kann der Verwaltungsaufwand in der sozialen Arbeit reduziert werden?" entwickelt haben. Am Ende hielt sie die Laudatio für das Gewinnerteam und ihr Projekt "Immersives Lernen", das Bildungsangebote neu denken und Erlebnisse mit allen Sinnen erfahrbar machen will, um nachhaltiges und effektives Lernen zu ermöglichen.

Im März sprach Karo im Podcast Klima.Neutral.Digital (#42) darüber, warum Nachhaltigkeit eine betriebliche Ressource ist und wie Unternehmen sie strategisch nutzen können.

Im September waren wir wieder Gastgeber des Programmtags "Nachhaltig Wirtschaften" im Rahmen des Programms für gemeinwohlorientiertes Leadership von Common Purpose, wo Tobias die Führungskräfte begrüßte und bei einem Vor-Ort-Besuch zwei Stockwerke tiefer im Sandstorm-Büro einen Einblick in unsere Sandstorm-Unternehmenskultur gab. Dieses Jahr war auch Sandstormie Sabine Teilnehmerin des Programms.

Vernetzung zur Erreichung von gemeinsamen Zielen: Karo ist seit 2025 Sprecherin der Regionalgruppe Sachsen der Peer School for Sustainable Development. Die Gruppe sächsischer Nachhaltigkeitsverantwortlicher trifft sich als „Peer School & Friends“ (man muss kein Mitglied sein) jeden ersten Mittwoch im Monat von 12–13 Uhr digital oder hybrid im offenen Lunch & Learn, zum lockeren Austausch über aktuelle Herausforderungen und zur Diskussion mit interessanten SpeakerInnen. Wer mal reinschnuppern möchte, schreibt Karo eine kurze Mail.

Im August wurde unsere Mitgliedschaft in der Umweltallianz Sachsen erfolgreich für weitere drei Jahre verlängert. Außerdem sind wir 2025 Neumitglied im BAUM e.V., einem der wichtigsten deutschen Verbände für nachhaltiges Wirtschaften.

3x Tipps für Wissen und Austausch zu Nachhaltigkeit:

1. Sustainable Transformation Monitor 
   Der #STM misst jährlich den Transformationsfortschritt in Real- und Finanzwirtschaft. Die Studie der Uni Hamburg und Bertelsmann Stiftung liefert wertvolle Trends und Einblicke für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Interessensverbände und dauert nur 10–20 Minuten. Die Teilnahme ist ein Pflichtprogramm für Unternehmen, hier: https://www.sustainabilitytransformation.org/mitmachen/
2. Dear Future Festival
   Ein besonderes Highlight war das Dear Future Festival im Mai: ein Festival voller inspirierender Impulse zu sozialem Wandel, nachhaltiger Innovation und Zukunftskompetenzen, bei dem wir viel mitgenommen haben.
3. Borderstep Impact Forum
   Nicht weniger spannend war das Borderstep Impact Forum in Berlin, das aktuelle Forschung, Gründer:innen und politische Akteure zusammenbringt, um über wirksame Nachhaltigkeitsstrategien und nachhaltige Geschäftsmodelle zu diskutieren.

Eine Dimension von Nachhaltigkeit, die uns besonders am Herzen liegt, ist Bildung. Sie schafft die Grundlage dafür, dass Menschen informierte Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen können. Gleichzeitig fördert Bildung Diversität, weil sie Zugänge öffnet, Barrieren abbaut und Perspektiven sichtbar macht, die in unserer Gesellschaft und in der Tech-Welt oft unterrepräsentiert sind.

Deshalb haben wir 2025 auch wieder Bildungsprojekte unterstützt:

Im Februar war Karo im Rahmen des Common Purpose NextGenDemocracy-Programms im Austausch mit Dresdner Schüler*innen über Demokratie, Teilhabe und die Bedeutung von Engagement.

Im März stellten Justin und Karo auf der Berufemesse des Romain-Rolland-Gymnasiums das Duale Studium Medieninformatik sowie das Berufsbild der Nachhaltigkeitsmanager:in vor; zwei Wege, wie junge Menschen die digitale und ökologische Zukunft mitgestalten können.

Wie jedes Jahr nahmen wir am Aktionstag der Sächsischen Jugendstiftung Genialsozial teil: Sieben Schülerinnen unterstützten uns als Software-Testerinnen und spendeten ihr erwirtschaftetes Gehalt für den guten Zweck. Den Einblick in ihren Tag bei uns, haben wir in einem Blogbeitrag festgehalten.

Anlässlich des Deutschen Diversity Tags der Charta der Vielfalt gaben Finja und Karo an der HTW Dresden einen Workshop zur Selbstwirksamkeit für Frauen* in Tech, für Studentinnen der HTW, der DHSN und der TU Dresden. Daraus hat sich sogar ein kleines Netzwerk entwickelt, in welchem sich junge Frauen* über ihre Erfahrungen in (heute noch ;) männlich dominierten Feldern austauschen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Workshop im März 2026. Willst du beim nächsten Workshop oder beim Netzwerk mitmachen? Finja freut sich auf deine Email!

Gemeinsam mit Schülerinnen des Gymnasium Dresden-Pieschen beteiligen wir uns am Projekt „Umweltprofis von morgen“ des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft. Das Programm verbindet Schulen und Unternehmen, damit Jugendliche reale Nachhaltigkeitsprojekte kennenlernen und praxisnah erleben können, wie nachhaltiges Wirtschaften funktioniert. Das Umweltprofi-Team plant im Februar einen digital gestützten Aktions-Monat für einen nachhaltigeren Schulalltag. Mit Hilfe der Cleema-App wird die Schul-Community Müll vermeiden, Wasser sparen, sich mit klimafreundlichem Essen beschäftigen - und vieles mehr. Danach sollen die Teilnehmer:innen die App evaluieren.

Die Girls’ Day Akademie hat bei uns schon richtig Tradition. Im aktuellen Schuljahr führen wir die GDA fünfmal durch. Dabei programmieren wir gemeinsam mit Schülerinnen verschiedener Dresdner Schulen unsere RoboterInnen Hilde und Gunther, ein niedrigschwelliger Einstieg, um Technik auszuprobieren und Selbstvertrauen zu stärken. Hier findet ihr den Blogbeitrag unserer Studentinnen Marleen und Meike, die die Akademie im Oktober erstmals begleitet haben.

Auch 2025 war Tobi wieder mit den Wirtschaftsjunioren Dresden im Bildungsauftrag unterwegs. Bereits zum 3. Mal in Folge gab es im August Bewerbungstraining für über 100 Schüler:innen im Gymnasium "Glückauf" in Dippoldiswalde. Im September ging es weiter mit dem Bewerbungsmappen-Check beim IHK Aktionstag Ausbildung (Save the Date: 26. September 2026). Und im Oktober sprach Tobias bei den Tagen der offenen Ausbildungstür des SRH Berufsbildungswerk Sachsen mit Auszubildenden über: "Wie komme ich zu meinem Traumberuf?"

Bildung geht nicht nur nach außen. Für neue Teammitglieder haben wir eine Onboarding-Conversation zum Thema Resilienz eingeführt, um gesunde Arbeitsweisen von Anfang an zu fördern. Möchtest du deine Resilienz-Ressourcen mal testen? Hier kannst du unser Arbeitsblatt mit den Säulen der Resilienz und einer Selbsteinschätzung herunterladen. Auch bei unserem Team-Retreat war Resilienz ein zentrales Thema, den Blogbeitrag findest du hier.

Außerdem sind wir seit 2025 Mitglied im Förderverein der Dualen Hochschule Sachsen DHSN und unterstützen so die Ausbildung und Vernetzung der nächsten Generation digitaler Fachkräfte. Die schöne Tradition der DHSN, für alle neuen Studierenden einen Baum zu pflanzen, haben wir dieses Jahr auch unterstützt.

Als sächsisches Unternehmen fühlen wir eine besondere Verantwortung, für Demokratie und Weltoffenheit einzustehen. Wir glauben fest daran, dass eine offene Gesellschaft die Grundlage für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und ein respektvolles Miteinander bildet. 2025 haben wir daher wieder Gelegenheiten genutzt, um Haltung zu zeigen:

Am 19. Februar besuchten wir die Konferenz „#Demokratie #Weltoffenheit als wirtschaftliches Erfolgsmodell“, organisiert von „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“. Die Veranstaltung machte deutlich, wie eng demokratische Werte mit einer resilienten, zukunftsfähigen Wirtschaft verknüpft sind und wie wichtig es ist, dass Unternehmen sich aktiv beteiligen.

Im Vorfeld der Bundestagswahl haben wir dann die Initiative #ichgehwählen vom nachhaltigen Mobilfunkanbieter WEtell unterstützt. Die Aktion motivierte Bürger:innen, demokratische Teilhabe ernst zu nehmen und ihre Stimme zu nutzen.

Am 1. September waren wir wieder beim Gastmahl – Dresden is(s)t bunt der Cellex Stiftung dabei. Das Straßenfest bringt jedes Jahr Dresdner:innen aus vielen verschiedenen Kulturen zusammen. Neu in diesem Jahr: Karo unterstützte zusätzlich andere teilnehmende Unternehmen dabei, kreative Tischkonzepte zu entwickeln. Gesucht waren Ideen, die Gespräche anregen, Verbindungen schaffen und dabei richtig Spaß machen.

Seit 2025 sind wir außerdem institutionelles Mitglied im Ausländerrat Dresden e.V.. Wir gratulieren herzlich zum 35-jährigen Jubiläum und freuen uns, die wichtige Arbeit des Vereins langfristig zu unterstützen. Wer die Arbeit des Ausländerrats stärken möchte, findet auf der Website Möglichkeiten zum Spenden: Jeder Beitrag hilft, Integration in Dresden aktiv zu fördern.

Seit diesem Jahr sind wir die ersten offiziellen Sponsoren des First Lego League Teams „Le Gorbitz Robotz“. Die First Lego League (FLL) ist ein internationaler Wettbewerb, bei dem Kinder und Jugendliche spielerisch an Robotik, Teamarbeit und Problemlösung herangeführt werden. Die Teams programmieren LEGO-Roboter, beschäftigen sich mit realen Forschungsfragen und präsentieren ihre Ergebnisse; ein tolles Format, das Technikbegeisterung und Kreativität verbindet. Ausgerichtet wird die Sächsische First Lego League durch den Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke e.V. Save the Date: Am Samstag, 17.01. findet im AUDIMAX der TU Dresden der Regionalwettbewerb statt! Wir sehen uns dort!

Beim Sommerfest der Wirtschaftsjunioren Dresden wurde nicht nur der beste selbstgebackene Kuchen mit einem riesigen Pokal gekürt, sondern es wurden auch Bildungsaktien im Wert von 1000€ verkauft. Der Erlös fließt in die Förderung eines regelmäßigen Kochprojektes des Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Dresden, aus welchem Kinder nicht nur einen vollen Magen, sondern auch praktische Fähigkeiten rund um Budgetierung und Projektmanagement mitnehmen. Die Spendenaktion läuft noch; wenn du auch eine Bildungsaktie erwerben möchtest, schreib' Karo.

Martha, eine der Schülerinnen, die am Aktionstag Genialsozial einen Tag lang unsere Sandstormie-Kollegin war, kam wieder auf uns zu und gewann uns als Sponsoring für den Spendenlauf ihres Gymnasiums. Mit ihrem tollen Laufergebnis (20 Runden!) gelang es ihr, über uns 200 EUR für die KinderArche Sachsen e.V. zu erlaufen. Aber Martha ist nicht nur sportlich, sondern auch eine begabte Fundraiserin und konnte noch andere Unternehmen gewinnen. Die finale Spendensumme kennen wir nicht, aber, liebe Vereine, haltet 2026 die Augen offen - Martha ist euer Champion ;-)

Beim Stadtradeln 2024 schafften wir 1km mehr, als die Freunde von Sandstein Neue Medien. Anlass für uns, per Instagram eine Herausforderung an die Agentur-Kolleg:innen auszusprechen. Was wir damit auslösten, hatten wir nicht voraus gesehen...

Wir konnten 2025 unser Ergebnis um 300km verbessern. Sandstein? Haben ihr Ergebnis einfach mal verdoppelt! Wir gratulieren ganz herzlich und fangen schon mal an, für 2026 zu trainieren...

Die Deutsche Bahn hat uns dann freundlicherweise informiert, dass wir 2025 durch Bahnfahren immerhin 3.299kg CO2 eingespart haben.

Aber machen wir uns nichts vor, als kleines KMU ohne Grundbesitz und mit virtuellen Produkten ist der CO2-Fußabdruck nicht unser eigentlicher Hebel. Wir geben unser Bestes und kompensieren großzügig, was wir nicht vermeiden können, mit unseren Partnern Wilderness International und ForTomorrow. 

...gibt's wieder ein Finale: Wir haben es auch 2025 wieder in das des Deutschen Nachhaltigkeits-Preises in der Kategorie IT & Software geschafft. Zweimal ist ja schon fast Tradition, oder? ;-) 

Auch 2026 liegt unser Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger Software. Mit der Sandstorm Academy wollen wir neue Formate für Austausch und Weitergabe unserer Erfahrung ausprobieren. Und wir freuen uns auf das Engagement gemeinsam mit Euch - unseren Mitstreiter:innen! Vielen Dank für das interessante Jahr voller Kooperationen, frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!