Fabian
Hallo zu einer neuen Folge von Sandpapier. Heute bin ich, Fabian, euer mehr oder weniger Host, sage ich mal. Dabei habe ich heute Sebastian und aus der Ferne Lisa.
Lisa
Moin!
Fabian
Moin. Genau, wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um Lisa dabei zu haben von Zeitgeist, denn heute soll es mal darum gehen, was, wieso, weshalb, warum wir uns eigentlich gemeinsam um das Thema Neos Conference kümmern seit ein paar Jahren und wir auch intensiver seit zwei, drei Jahren. Genau, vielleicht direkt mal zum Einstieg für die, die den Neos nichts sagt, kann vielleicht Sebastian mal kurz einleiten, was ist eigentlich Neos? Wo habe ich das vielleicht schon mal gesehen gehört?
Sebastian
Neos ist ein Content-Management-System. Das heißt, es ist ein System zur Verwaltung von Web-Inhalten. Das stammt ursprünglich aus dem Typo-3-Ökosystem und ist aber schon seit vielen Jahren eigenständig unterwegs. Man kann damit Projekte aller möglichen Größen und Couleur umsetzen. Die besondere Stärke liegt eigentlich darin, wenn sozusagen die Integration komplexer wird. Das heißt, wenn man mit dem nicht nur reines Content-Management-System braucht, sondern zum Beispiel eine Integration in den Job, eine Integration in ein Warnwirtschaftssystem oder in irgendwelche anderen Fremdsysteme.
Fabian
Das, sagen wir mal, war ein sehr knackiger Abriss. Und knackig. Genau. Ich glaube, da kann man durchaus mal eine extra Folge zu machen wahrscheinlich. So, und jetzt habe ich ja schon in den Raum geworfen, Neos-Konferenz ist ja dieses Jahr etwas besonders gewesen oder Konferenzen im Allgemeinen. Vielleicht dieser seit wann und wieso gibt es eigentlich die Neos-Konferenz?
Lisa
Ja, die Neos-Konferenz hat aufgebaut auf die Inspiring-Konferenz, die damals durch Tech Division organisiert war, die auch sehr erfolgreich in Kolpermo stattgefunden hat. Dann kam aber das Umbranding der Neos-Brand und da stand es so ein bisschen in der Schwebe. Gibt es jetzt weiterhin eine Konferenz oder nicht? Und dann hat Sideguys gesagt, auf jeden Fall soll es weiterhin eine Konferenz geben, weil wir hinter dem CMS stehen und wir möchten, dass auch die Welt davon erfährt, wie toll das alles ist. Und dann haben wir die Konferenz nach Hamburg geholt und ich habe, jetzt muss ich mal überlegen, wann war das? Vor vier Jahren war die erste Neos-Konferenz in Hamburg und die habe ich, ich will nicht sagen, ich habe sie alleine organisiert, weil ich definitiv das Neos-Team im Rücken hatte und wenn es um sowas geht wie Talks aussuchen und Speaker organisieren, das ist nicht unbedingt mein Fachgebiet, aber den Kaufmanagentail und die Organisation drumrum. Aber das ist nun mal kein One-Woman-Job und schon im ersten Jahr habe ich gemerkt, ok, so viel Arbeit und Leidenschaft, wie Sandstorm da reinsteckt, ohne dass sie auf dem Papier Organisator sind, das finde ich irgendwie nicht richtig und wir sind ein Team und deshalb sollten wir das auch offiziell gemeinsam machen und so ist Sandstorm dann im zweiten Jahr ganz offiziell mit als Organisator dabei gewesen. Wieder in Hamburg haben sich um alles Mögliche, was auch insbesondere Technik und Speaker-Auswahl betrifft, drum gekümmert und dann war für uns irgendwie die logische Folge, im dritten Jahr wollen wir gerne mal nach Dresden gehen und somit waren wir dann in 2019 im Schlachthof das erste Mal und so hat sich dann immer wieder weiter herauskristallisiert das Neos Conference Dream Team, in meinen Augen eine perfekte Kombination von Skills, die wir alle zusammenbringen und so sind wir dann in diesem Jahr wieder in Dresden gelandet, eigentlich, doch dann kam alles anders.
Sebastian
Dann kam alles anders. Absolut, ja. Und wir haben ja sehr viel auch, also wir planen ja quasi immer die laufende Konferenz und parallel dazu überlegen wir, wo geht es nächstes Jahr hin oder wie geht es weiter. Also ich sag mal, da haben wir ja auch schon ein paar Ideen in Petto gehabt. Da hat uns dann auch noch ein weiterer Kollege aus dem Neos-Team unterstützt und unterstützt uns, David Spiola, der jetzt auch im Organisationsteam mit ist. Und ja, wir waren also mitten in diesen Vorbereitungen und ich glaube, so Januar, Februar hatten wir uns immer so wöchentlich alle zwei Wochen gehört und da war für uns Corona noch ganz schön weit weg. Und dann hat das echt innerhalb von, ich weiß nicht, zwei, drei Wochen hat sich das richtig krass geändert. Auch unter dem Blick, glaube ich, der Bilder, die wir aus Italien alle bekommen haben oder gesehen haben. Und auf einmal war Corona ganz schön nah dran.
Fabian
Also gefühlt kamen die Einschläge schon immer näher und es war im Grunde nur eine Frage der Zeit, wann und wie es auch uns betrifft und irgendwann mussten wir uns ja auch entscheiden, welche Aussage treffen wir denn an die Community.
Sebastian
So ging es jetzt. Na, so gefühlt.
Lisa
Genau, und wir haben uns da ja auch wirklich nicht sehr leicht getan, weil wir die Entscheidungen relativ früh getroffen haben. Ich weiß gar nicht, das muss auch schon im März gewesen sein, glaube ich, ich bin mir gerade gewiss. Und da haben wir natürlich auch überlegt, so wie das Schlag auf Schlag ging, man konnte einfach nicht einschätzen, also wir konnten nicht kalkulieren, wie wird es sein, ist in einem Monat alles schon wieder vorbei, oder wird das alles noch viel schlimmer und zieht sich das noch bis Ende des Jahres, man konnte es halt einfach nicht einschätzen, aber was für uns halt relativ schnell klar war, es wird Auswirkungen haben, egal wie, also es war klar, gerade Agenturen werden da auch bestimmt drunter leiden, und etwas wie eine Konferenz ist natürlich klar für die Sponsoren, für die Organisatoren alles ein sehr großer, zeitlicher und finanzieller Aufwand, aber jemanden zu einer Konferenz zu schicken, das ist ein Goodie, und wenn man im Zweifel sparen muss, warum spart man in einer Weiterbildung eventuell etwas, weil dann nicht unbedingt das Geld da ist, und da haben wir dann die Sponsoren getroffen, ja, es ist immer so unromantisch, aber das ist irgendwie so, ich habe manchmal das Gefühl, mein Teil im Team, für die Zahlen, dass ich denen gesagt habe, ja, aber ohne Sponsoren und ohne Teilnehmer und Ticketverkäufe kann diese Veranstaltung nicht stattfinden, und dann haben wir...
Sebastian
Genau, für mich ist noch ein Parallelerstrang super wichtig gewesen, also zum einen, genau, wir wussten natürlich nicht, wie viele Leute kommen denn jetzt in dieser unsicheren Phase, dann halt der Aspekt, können wir die Sicherheit der Teilnehmer garantieren, das konnten wir nicht. Ich habe mal jetzt, aus heutiger Sicht, wir haben es jetzt Ende Juni und wir hatten jetzt schon in Dresden zumindest, gab es sehr, sehr wenige Fälle in den letzten Wochen, also immer nur 0 bis 1 Fall pro Woche, also wirklich sehr, sehr wenig, aber das war damals halt völlig unabsehbar und man muss auch dazu sagen, ich halte persönlich irgendwie jetzt ganz große Reisetätigkeit innerhalb von Deutschland immer noch nicht für eine so super gute Idee, also ich sage mal, das kann natürlich, wie man ja in anderen Orten jetzt auch heute rückblickend sieht, auch ganz schnell wieder aufschlammen, wenn es halt dumm kommt letztendlich und für mich war noch dann der wichtige Punkt, wir haben ja immer die Entscheidung so ein bisschen rausgezögert, wir haben gesagt, hey, naja, wir geben dem nochmal 2, 3 Wochen und dann schauen wir, aber das sind natürlich Zeiten, wo wir sozusagen mit angezogener Handbremse gefahren sind, also wo wir halt gesagt haben, naja, wir versuchen ein bisschen mit Speakern weiterzureden, wir versuchen ein bisschen weiter auf der Sponsorenfront zu arbeiten, wir versuchen weiter Marketing zu machen, aber halt alles nur so unter diesem Vorbehalt und das macht es, finde ich, furchtbar schwierig und selbst, wenn wir dann noch gesagt hätten, jo, wir machen das jetzt, dann hätten wir noch so wenig Zeit für die Vorbereitung gehabt, also das wäre, ja, das funktioniert irgendwie nicht, finde ich.
Fabian
Ja, vor allen Dingen, muss ich sagen, wenn wir knapp 30 Speaker haben, sowohl aus der Neos-Community als auch von extern, da wieso das ist, kann man später nochmal drauf, die quasi in dieser Zeit, wo unklar ist, wie es weitergeht, die ganze Zeit warmzuhalten, ja, für die ist es natürlich auch eine unglaublich große Ungewissheit, muss ich den Talk jetzt vorbereiten, werde ich nach Dresden reisen, wie ist jetzt der Stand, ja, und ich glaube, da haben wir uns, ja, muss ich sagen, auch eine gewisse Zeit schwer getan, da ein finales Urteil zu fällen, wie wir das dieses Jahr handhaben wollen.
Sebastian
Ja, absolut. Und ich meine, als wir dann die Entscheidung getroffen haben, ich glaube, das war richtig. Also auch aus heutiger Sicht, auch mit den jetzt wieder in Sachsen zum Beispiel geringen Fallzahlen. Ich glaube, wir hätten, also es war trotzdem die absolut richtige Entscheidung, ich sag mal, für die Community, für die Risiken jedes Einzelnen. Wir wissen natürlich auch nicht, ob in der Community Leute, Personen sind, die irgendwelche Vorerkrankungen oder sonstige Dinge haben. Und ich meine, wir wollen ja alle nicht, dass es dann dumm kommt und dann irgendwie Leute dann auf so eine Weise darunter leiden. Und genau, und dann haben wir im Prinzip mit dem Schlachthof geredet, die waren da auch sehr, sehr offen und sind uns da sehr weit entgegengekommen. Und so sind wir zur Vereinbarung gekommen, hey, wir machen das quasi dann 2021 in Dresden nochmal quasi, pausieren das, verschieben sozusagen die reale Veranstaltung um ein Jahr. Genau, und das war im Prinzip der Stand, den wir dann, ich glaube, im März getroffen haben, diese Entscheidung.
Lisa
Es wäre auch niemals, selbst wenn Veranstaltungen mit 200 Personen erlaubt gewesen wären, ich weiß nicht genau, wie es in Sachsen war zu der Zeit, aber selbst wenn es rechtlich alles in Ordnung gewesen wäre und wenn wir Hygienemaßnahmen alles perfekt gemacht hätten, es wäre niemals die Konferenz geworden, die wir uns vorstellen, die es in den letzten Jahren war, weil A, wir hätten unsere internationalen Gäste nicht dabei haben können wegen der Reisewarnung, also die hätten wir im Zweifel gar nicht einreisen dürfen, und auch dieser Community-Gedanke. Also für mich, was die Neos-Community ausmacht, ist, ich sehe jemanden, den habe ich seit einem Monat oder einem Jahr vielleicht nicht gesehen, man nimmt sich in den Arm, man schnackt, es ist alles ein schönes Miteinander und ich finde, man merkt es ja auch im Privaten, es ist nicht mehr so dieses herzliche Warme momentan, sondern man versucht immer, okay, ich nehme jetzt Abstand, oh nee, ich komme jetzt lieber nicht zu nah, und das hätte, glaube ich, ein blödes Gefühl für diese Konferenz gegeben und es wäre nicht so geworden wie sonst.
Fabian
Ja, das ist, also vor allen Dingen, also nochmal vielleicht für die Zuhörerinnen und Zuhörer, die Neos-Konferenz ist ja quasi das Event einmal im Jahr, wo, ich will nicht sagen die ganze Community, aber ein Großteil der Community zusammenkommt, um sich mal wieder zu sehen außerhalb von irgendwelchen Slack-Calls oder kleineren Sprints, um tatsächlich mal wieder altbekannte Gesichter zu sehen und ich glaube, es wäre super strange gewesen, wenn dann bloß die Hälfte da ist, weil der Rest nicht darf, nicht kann und dann muss man vielleicht die Bestuhlung irgendwie sehr weit voneinander entfernt gestalten und also, ja, das hat mit, ich sag mal, mit so einem Community-Treffen dann eher wenig gemein. Genau, und dann hatten wir so...
Sebastian
Genau, dann hatten wir so ein bisschen das Problem, dass sozusagen die, also es war klar, wir können die Konferenz nicht in der Form machen, uns war aber auch gleichermaßen wichtig, wir wollten jetzt nicht einfach sagen, so ja, nächstes Jahr alles wieder und hoffentlich sehen wir uns alle in einem Jahr wieder, das wäre irgendwie so ein bisschen, also keine Ahnung, das wäre so ein, ja, Aufgeben gewesen irgendwie und für mich war irgendwie auch wichtig, wie es euch da ging, so ein positives Signal zu setzen, also das ist eine schwierige Frage, gerade wir, verschiedene Firmen und Agenturen und Co. und Einzelpersonen sind verschieden stark betroffen, manche weniger, manche stärker, aber es betrifft ja jede einzelne und jede einzelne Person im privaten Umfeld und hat das betroffen durch Kitaschließungen, durch alle möglichen Sachen sozusagen, durch man kann die Großeltern nicht mehr sehen oder die Eltern teilweise und uns war halt wichtig, dass wir auch in der Zeit irgendwie so ein Signal als Community auf die Beine stellen, wo wir irgendwie zusammen sind, auch wenn es ein anderes zusammen sein wird oder gewesen ist jetzt letztendlich, wir hatten die Konferenz ja vor jetzt zwei Wochen, als halt normal und ich meine, ich weiß nicht genau, was wir quasi gemacht haben, vielleicht erst mal ganz grob, wir haben sozusagen ein Studio aufgebaut hier in Dresden bei uns im Büro, ein kleines Studio, wir hatten sozusagen Moderation hier in Dresden, durch zwei Leute, durch Tobias von uns, von Senstorm und Maya von Punkt.de und die beiden haben sozusagen durch das Programm geführt, die Vorträge wurden vor aufgezeichnet, dann immer abgespielt und, also eingespielt sozusagen und wir haben dann immer mit den Speakern so live Schalten gemacht nach den Vorträgen, um noch so ein bisschen Interaktion reinzukriegen und die Community hat sich im Wesentlichen halt zusammen dieses Video angeguckt, wir haben zusammen gechattet und wir haben halt auch mitgelesen, haben versucht, das immer mit aufzugreifen, was da so passiert ist, das war so, ich sag mal, so dieses grobe Format. Genau, ich meine, mich würde mal interessieren, Lisa, wie hat es denn für dich sich, sag ich mal, angefühlt, ich meine, weil wir waren ja sozusagen auf der produzierenden Seite und nicht auf der, man kriegt das so mit, wie es am Ende wirkt, Seite.
Lisa
Also ich war komplett beeindruckt, muss ich, nee, nicht muss ich zugeben, sondern das gebe ich gerne zu und das habe ich auch jedem erzählt, die mir irgendwie zuhört, ich war ja in den Abläufen der Online-Konferenz nicht so involviert, da die auch kostenfrei war und dann gab es natürlich wenig Abstimmung mit Sponsoren und mit Ticketverkäufen und Bestellungen und sonst irgendwas. Daher habe ich mich so ein bisschen mit Social Media natürlich beschäftigt und euch unterstützt, wo ich konnte. Das heißt, ich habe gar nicht so mitbekommen, hey, was habt ihr da eigentlich auf die Beine gestellt? Und ich habe dann auch so viel wie möglich immer wieder reingeschaltet und ich habe echt gesagt, also das ist ja der Wahnsinn. Es wirkte so professionell, also mal ganz abgesehen von diesen aufgezeichneten Talks und die Art der Übertragung, aber auch diese Moderation von Tobias und Maja, das hat halt wirklich gewirkt wie eine professionelle Konferenz und also es ist ja auch eine professionelle Konferenz, aber...
Fabian
Das ist zumindestens der Anspruch, ja.
Lisa
Aber irgendwie, als wir mal am Anfang darüber gesprochen haben, habe ich gedacht, okay, dann gibt es irgendwie einen YouTube-Channel und dann läuft da ein Talk und dann steht da jemand und erzählt was und dann, ich weiß nicht, kommt eine Folie und dann steht dann drauf, und der nächste Talk ist, aber es war ja ein komplett rundes Ding, also es war wirklich wie eine Konferenz, nur dass man alleine vor seinem Laptop oder seinem Rechner saß, aber ansonsten, ich habe auch irgendwie das Gefühl gehabt, ich bekomme ja auch während der normalen, aktiven Konferenz vom eigentlichen Konferenzgeschehen nicht so viel mit, also von den Talks, aber ich fand, dass es wirkte alles so sehr vorbereitet und durchdacht, wie es selbst auf einer normalen Konferenz zum Teil nicht wirkt, also ich war wirklich …
Sebastian
Ich fand immer spannend, das war für uns auch ein Experiment, wir wussten ja nie, dass das so klappen würde sozusagen, ich meine, wir hatten halt nur irgendwie den Anspruch, wir wollten halt nicht einfach nur hier, keine Ahnung, also wir haben überlegt, machen wir es live oder nicht, also die Vorträge, und das sind wir relativ, wir haben ein paar andere Online-Konferenzen reingeguckt und da gab es eigentlich selbst bei großen Konferenzen immer wieder Probleme mit der Technik, also dass dann hier so, ja hört ihr mich und der Speaker hat dann Tonprobleme und ich sag mal, das haben wir ja auch, ich sag mal, in der Neos-Community, in den Konferenzen, auch in den Real-World-Konferenzen, wir wollten ja nie dieses Ding, okay, der Speaker kommt auf die Bühne und fängt an seinen Laptop anzustecken und dann zu gucken, hm, sieht er das und stellt das alles ein, sondern wir wollten ja immer einen irgendwie viel runderen Ablauf, wir wollten ja sozusagen auch für den Zuschauer, für die Zuschauerin immer ein Programm aus einem Guss sozusagen, wo man von der Technik im Hintergrund möglichst wenig merkt und genau, und im Prinzip haben wir versucht, das halt in die digitale Welt zu transformieren, weshalb wir dann relativ früh und ich glaube, dass wir auch richtig die Entscheidung getroffen haben, hey, wir möchten die Vorträge alle vorher haben, also aufgezeichnet haben von den Speakern und damit wir irgendwie das Risiko im Griff haben, wenn da irgendwas schief geht. Und meine größte Angst war ehrlich gesagt, das, weil es ist ja eine Online-Konferenz, es ist super awkward, was vor einer Kamera aufzuzeichnen, wenn man sonst auf einer Bühne steht, das ist echt ein sehr strange Gefühl und ich hatte echt Schiss davor, dass dann, dass die Leute, das ist auf der persönlichen Prioritätenliste von allen Leuten so weiter nach hinten rutscht quasi und so dieses, ja ich, so dann drei Tage vor dem Talk, wenn man dann nochmal sagt, hier, jetzt brauchen wir uns mal wirklich, jetzt brauchen wir wirklich die Aufnahme, dass wir dann so die Absagen eintrudeln und so, ah, ich hab's doch nicht mehr geschafft, ich hab's doch nicht mehr geschafft, sorry und wir am Ende mit so einem halben Tag Programm dastehen, wo es eigentlich mal zwei sein sollten oder mindestens mal einer sein sollte und das ist halt Gott sei Dank überhaupt nicht eingetreten. Also ich war begeistert, dass wirklich die Speaker und Speakerinnen, die haben sich alle, also alle an die Deadlines gehalten, haben sehr deutlich kommuniziert, wenn es irgendwo Probleme gab, wir haben versucht zu unterstützen und das hat mich total geflecht, also das fand ich total super und auch beeindruckend, was wir dann am Ende für eine Talkqualität hatten. Ja, nun, weil der Aufwand letztendlich für einen Speaker oder eine Speakerin einen Vortrag vorzubereiten für eine Onlinekonferenz ist ja genauso oder sogar noch höher als bei einer realen Konferenz sozusagen, ne, also ich brauch genauso Slides, muss mir genauso Gedanken machen, was ich erzählen will und ich muss es sogar noch aufzeichnen in der vernünftigen Qualität und das irgendwie zukommen lassen, also das ist sogar noch mehr Aufwand als jetzt bei einer, ich stell mich dann auf eine Bühne und erzähl das und da war ich sehr beeindruckt, das fand ich echt richtig gut. Ja, das war's von mir.
Fabian
Ja, also da muss man auch nochmal ein ganz großes Danke an alle Speakerinnen und Speaker aussprechen. Und vor allem, wenn man sich mal überlegt, dass wir uns immer vorher um die Entscheidung gedrückt haben zu sagen, jetzt gebt aber bitte alle eure Vorträge vorher an uns ab, damit das über einen einheitlichen Rechner quasi ausgespielt werden kann vor der Konferenz, was ja quasi ein deutlich geringerer Aufwand im Vergleich zu, ich muss zwei Videos aufnehmen, einmal für die Slides und einmal für mich selbst und das um die abgeben und das, was Sebastian alles gesagt hat und das hat einfach geklappt, also das ist total stark gewesen.
Lisa
Ja, ich finde aber auch zum größten Respekt an die Speaker. Also ich bin generell kein, ich bin eher so behind-the-scenes-Mensch und nicht auf der Bühne. Aber wie du ja auch schon gesagt hast, dieses awkward Gefühl, vor einer Kamera zu stehen und zu reden. Du kannst ja gar nicht mit dem Publikum agieren. Wenn du einen Witz machen möchtest irgendwie, du weißt ja gar nicht, lachen die Leute jetzt oder schlafen die gerade ein oder, das ist ja auch super schwierig. Also auch größten Respekt an die Speaker. Ich glaube auch, dass es deutlich schwieriger ist, den Talk vorher aufzunehmen, also damit das wirklich gut rüberkommt und so rüberkommt, wie man sich das vorstellt, als wenn man auf einer Bühne steht.
Sebastian
Aber genau, du hattest ja auch einen Auftritt bei uns, Lisa, und da bin ich auch sehr froh drum. Der war nämlich wirklich cool und ist echt gut geworden, und zwar beim Neos Award. Genau, wir haben ja sozusagen, das war auch noch so ein Punkt, wo ich nicht so richtig wusste, wie das funktionieren soll, weil sozusagen so ein Award-Ding, wie man das irgendwie ins Digitale transformiert kriegt und letztendlich hat das ja super gut funktioniert im Prinzip. Also du, Lisa, hattest ja so die Moderationen davon übernommen und fand ich richtig gut und auch voll cool, wie du das gemacht hast und was du erzählt hast. Und ja, das war irgendwie ein total stimmiges Bild, fand ich. Und das noch kombiniert mit irgendwie von David, der ja irgendwie so ein Special Effects-Guru da irgendwie im Zugriff hatte. Das war einfach so was anderes irgendwie, das fand ich schon cool.
Fabian
Und da bin ich auch sehr froh drum, der war nämlich wirklich cool und das ist echt gut geworden. Genau, und zwar beim Neos Award. Genau, wir haben ja sozusagen, das war auch noch so ein Punkt, wo ich nicht so richtig wusste, wie das funktionieren soll, weil...
Lisa
Es war so ein bisschen, also ich habe für die Leute, die es nicht gesehen haben, ich habe mir noch so mit dem Green Screen haben wir was projiziert und ich habe mir ein schickes Kleid angezogen und so und dann diese Sachen, die David vorbereitet, also es war halt in dem Sinne alles so ein bisschen drüber, was halt gar nicht News Community ist irgendwie, also wenn wir den Award, ne lass mich ausrechnen, also wenn wir den Award sonst während der Konferenz veranstaltet haben, normal ist am Ende des Tages, die Leute saßen mit ihren Neos Shirts im Publikum und sind auf die Bühne gekommen mit ihren ganz normalen Alljagd-Slamotten und so funktioniert das ja auch irgendwie, es ist ja keine Gala oder irgendwas und deshalb fand ich das so witzig, das war auch bewusst, dass man es halt so ein bisschen drüber gemacht hat, um da auch nochmal so ein bisschen, ich will nicht sagen Komik reinzubringen, aber nochmal so einen gewissen Schwung im Gegensatz zu den qualitativ hochwertigen Talks und dann hast du halt noch ein bisschen Bling Bling am Ende.
Sebastian
Ich fand das so witzig, das war auch bewusst, dass man es ein bisschen drüber gemacht hat, um da auch nochmal so ein bisschen, ich will nicht sagen Komik reinzubringen, aber nochmal so einen gewissen Schwung im Gegensatz zu den qualitativ hochwertigen Talks und dann hast es halt noch ein bisschen bling bling am Ende. Es war mehr als bling bling, es war was besonderes auf jeden Fall.
Lisa
Auf jeden Fall, ja.
Sebastian
Und das Coole war, ich habe ja auch, also ich hatte ja das Glück sozusagen, ich habe ja sozusagen den finalen Schnitt gemacht, also von den Videos und auch von dem Award quasi, also ich wusste ja quasi, was dann kommen wird vorher und aber ich war sozusagen der Einzige, auch von uns allen, der das kannte und das war auch so cool, einfach auch so ein bisschen die Reaktionen zu beobachten sozusagen, weil die haben sich halt alle mit Abstand zwar, aber alle um die Fernseher sozusagen, die wir hier verteilt hatten, gescharrt und haben das geguckt und haben das gefeiert und das war so cool.
Lisa
Also ich hab's auch tatsächlich live geschaut mit zwei Kollegen im Büro, und wir haben uns sehr amüsiert, auch weil ich kannte auch nur die Videos, die ich gemacht hab, und ich kannte also auch nicht das finale Produkt, und meine Kollegin sagte, jo, ich reich das denn ein für den Eurovision Song Contest, dass du denn zukünftig hier dieses, and live from Hamburg, 12 points, go to, blablabla. Und wenn ihr euch das nochmal anschaut, es ist eins zu eins, ich hätte Barbara Schöneberger sein können, also.
Sebastian
dass ihr euch das noch mal anschaut.
Lisa
Prost, Adli!
Sebastian
Auf jeden Fall, ja, es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ich meine, was ich halt so schön fand, war, dass sozusagen eigentlich auch die Community-Interaktion in dem Form des Chats eigentlich ziemlich gut funktioniert hat. Also parallel zu dem Video waren die Speaker meistens schon in dem Chat vorhanden und die haben quasi dann live schon Fragen beantwortet während der Talk lief und dann halt nochmal in dem Live-Call mit den Moderatoren quasi, mit Tobi und Maya und was eins meiner persönlichen Highlights war, wir haben dann gegen Ende der Tage jeweils nochmal die quasi so ein hier, mach mal bitte alle euer Videos an und, ja, so irgendwie sich mal alle zu sehen. Das war nochmal, finde ich, so ein ganz persönliches auch Community-Highlight, was so ein, ja, das so einen kleinen Ausblick geliefert hat, warum das irgendwie so cool ist und warum man das macht, weil man macht es am Ende, weil das so schöne Begegnungen mit Leuten sind. Ich sag mal, das ist uns ja auch immer wichtig, dass es halt nicht nur die Alteingesessenen sind, die man alle kennt, sondern dass es halt auch eine Umgebung ist, wo halt neue Leute, die das vielleicht noch nie da waren, irgendwie gut aufgenommen sind und sich wohlfühlen und das brauchen wir, glaube ich, auch als Community, also dass wir halt neuen Input bekommen und nicht nur sozusagen die alten Hasen und Häsinnen sozusagen aufeinander hocken und sich einmal im Jahr sehen, das ist wichtig und das ist schön und aber sie ist genauso wichtig, dass da halt neue Leute kommen und sich da wohlfühlen und da ja irgendwie zu Hause finden, ja.
Lisa
Was mich auch wirklich sehr bewegt hat, ich habe dann manchmal den Chat verfolgt, also soweit ich folgen konnte, wenn das sehr technisch wurde, habe ich da nicht so viel verstanden, aber ich fand, dass die Leute sehr engagiert waren, also man hat richtig gemerkt, die Leute haben Bock und sitzen jetzt nicht nur vorm Laptop und gucken sich das an, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, es werden ja auch sehr viele Leute gemacht haben, es hatten ja super viele Einschaltzahlen, also da könnt ihr auch nochmal sagen, ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber ich fand, dass die Leute richtig, es wirkte so, als würden sie sich freuen, hey geil, ich habe richtig Bock darauf, das jetzt hier zu kommentieren und mit anderen Leuten mich auszutauschen und ich freue mich, dass es stattfindet, also ich habe das sehr, sehr positiv aufgenommen, dass die Leute sich auch gefreut haben, hey, es findet etwas statt und ich kann die Leute nochmal sehen, hören, schreiben, wie auch immer, das fand ich sehr, sehr toll.
Fabian
Ja, also, wie soll ich sagen? Ich glaube, das war auch total notwendig und gut, dass wir das gemacht haben und nicht einfach gesagt haben, oh gut, dann, ja, sorry, fällt es halt dieses Jahr aus und wir sehen uns 2021. Insofern, das war aus meiner Sicht total gut grundsätzlich, dass wir das gemacht haben.
Lisa
Ja.
Fabian
Wollen wir mal in Kleinschwenkrichtung vielleicht ein bisschen technisches Setup machen, was es, also neben Speikern, die man braucht, die Talks recorden im Vornherein. Sebastian, kannst du nochmal ganz kurz in der kurzen Variante ausführen, wie, ich glaube, da können wir auch mal ein paar Bilder noch mit in die Show Notes dann packen, wie das bei uns aussah im Studio.
Sebastian
Ja, super gerne. Also grundsätzlich wollten wir halt eine möglichst reibungsfreie Erfahrung. Und wir haben ja die letzten Jahre immer schon die Konferenz live gestreamt. Das heißt, wir hatten schon Vorerfahrungen, auf die wir quasi aufbauen konnten. Und im Prinzip haben wir das, also ein ähnliches Setup gemacht, was wir sonst immer auf der großen Konferenz halt haben zum Livestreaming und das sozusagen hier vor Ort aufgebaut. Und das sind halt erst mal unendlich viele Kabel, unendlich viele Geräte. Mindestens mal drei Leute, die das betreiben sozusagen permanent. Genau, aber ja, wie sah das grundsätzlich aus? Also wir haben die Entscheidung getroffen, wir wollten die Videos live schneiden. Wir hatten drei Kameras im Studio sozusagen. Wir hatten Licht im Studio, was programmierbar war, also per DMX komplett. Wir haben ja auch so ein großes Neos-Logo, was wir letztes Jahr auf der Bühne stehen hatten, was man hier was blinken kann und Farbe ändern kann und so. Das hatten wir im Hintergrund. Genau, wir sind noch durch Zufall irgendwie kurz vor der Konferenz an solche Kinosessel gekommen, also so für so ein Setting. Das war irgendwie echt ganz, ganz nice. Und genau, die Technik, ja, wir haben im Prinzip verschiedene Kameras gehabt. Wie gesagt, drei Kameras. Wir hatten Präsentationen, sozusagen Zwischenpräsentationen immer, wo sozusagen der Next Speaker angekündigt wurde. Wir hatten noch einen Rechner, von dem aus die beiden Videofeeds von den eigentlichen Präsentationen der Speaker kamen. Also wir hatten den Speaker gesagt, die sollen sich bitte zweimal abfilmen. Und wir haben das synchronisiert, diese Videos, und dann parallel abgespielt. Und so konnten wir quasi live von dem einen zum anderen Video hinschalten. Und das hat sich für uns durchaus gelohnt, weil das einfach auch die Aufwände ein bisschen reduziert hat und ermöglicht hat, dass die Speaker ihre Sachen kürzer vorher abgeben können, im Zweifelsfall. Genau, und das Ganze wird live geschnitten. Dann mit einem Blackmagic-Mischer ist das, das ist so ein 8-Kanal-Mischer, quasi live kommt das da raus. Und dann geht das dann in den Rechner rein. Mimo Live heißt die Software zum eigentlichen Aufzeichnen, die wir auch schon die letzten Jahre genommen haben. Und dort kann man dann hier so Bauchbinden machen, also diese Dinger, die von unten reinfahren beispielsweise. Und was wir dieses Jahr das erste Mal gemacht haben über diese Software ist quasi auch diese Live-Schalten sozusagen. Das hat so funktioniert, man hat den Leuten, die per Live-Schalte reinkommen sollten, einen Link geschickt, also ähnlich wie Google Call oder Whereby Appear, sowas halt. Und dann könnten sie mit ihrem Browser da rein gehen und so hatten sie sozusagen eine Live-Verbindung zu uns. Und wir konnten sie dann quasi mit reinnehmen. Genau, über was ich jetzt noch nicht geredet habe, ist das Thema Ton. Das war für uns noch ein ziemlich wichtiges, weil ich sage mal, das ist so ein Faktor, den man nicht merkt, wenn er gut funktioniert, aber den man brutal merkt, wenn er schlecht funktioniert. Also wir hatten Zugriff auf einen Profi-Mischpult. Also mein Vater hat da sowas, Gott sei Dank, zu Hause. Wir haben quasi so einen 24-Kanal-Mischpult da stehen gehabt. Und Theo hat in seinem früheren Leben, ein Kollege von uns, das auch so kann, sowas bedienen sozusagen. Und da haben wir im Prinzip dann verschiedene, also das Audio von allen Quellen genommen und im Prinzip in drei verschiedene Ausgaben gemacht. Wir haben einmal die Ausgaben gemacht, die wir sozusagen live gehört haben sozusagen. Dann hatten wir die Ausgabe auf unserem internen Monitor hier im Studio sozusagen, was auch Tobi und Maya gehört haben. Und wir hatten nochmal die Ausgabe für die Live-Schalten, was die anderen Leute in der Live-Schalte gehört haben. Und was das ermöglicht hat, ist in der Live-Schalte, also während der Vortrag lief, haben wir quasi die Leute schon reingeholt in die Live-Schalte. Wir haben erstmal den ganzen technischen Setup mit denen geklärt, dass wir die vernünftig hören können, deren Ton vernünftig eingestellt. Dann konnten sich quasi die Speaker schon mal mit Maya und Tobi ein bisschen unterhalten, während der Vortrag noch lief. Also da konnten sie ein bisschen abstimmen, über was wollen sie reden, ein bisschen halt warm werden quasi. Und das war sozusagen das Setup immer am Ende von jedem Talk. Und so konnten wir quasi dann, da waren sozusagen die Speaker schon in der Leitung gewissermaßen. Und so konnten wir quasi von Maya und Tobi noch eine kleine Abmoderation machen, die Speaker ankündigen und mit denen halt dann ein Live-Gespräch führen. Genau, und das vielleicht das. Und aus Sicht der Moderatoren von Tobi und Maya, die hatten quasi jeweils vier Bildschirme vor sich, jeweils zweimal sozusagen ihre Moderationsnotizen und zweimal das Live-Bild, wo sie auch den anderen Speaker dann gesehen haben, also den man von der Ferne dazu holt. Und das war halt so gebaut, dass sie quasi in die Kamera gucken können und halt sozusagen gleichzeitig das Bild im Auge behalten. Also deshalb haben wir das sozusagen zweimal hingestellt. Und ja, wie man sich schon vorstellen kann, mit irgendwie in Summe vier Kameras, fünf Computern, sieben Bildschirmen oder so. Ja, man braucht halt echt unendlich viele Kabel, unendlich viel Strom. Es ist auch einmal vorher die Sicherung gekommen. Da muss man noch ein bisschen umbauen. Das ist allerdings in den Vorbereitungen passiert, Gott sei Dank. Genau, ja, und am Ende des Tages geht das dann alles per Livestream nach YouTube und wird auf der Platte gespeichert für später.
Fabian
Da muss man ja sagen, dass die Live-Schalten im Anschluss der Talks, das war natürlich auch ein echt besonderes Schmanker. Also ich glaube, damit hatte keiner gerechnet, dass das kommt, aber es ist natürlich besonders cool, dass quasi auch die ganzen oder fast alle Speaker quasi Zeit hatten, nach ihrem Talk noch mal fünf bis zehn Minuten Red- und Antwort zu stehen für Fragen, die während des Talks im Chat auftauchten. Das war natürlich, das fand ich mega gut und das hat auch echt gut funktioniert. Genau, das war auch für uns das größte Risiko.
Sebastian
Genau, das war auch für uns das größte Risiko. Also das war der Punkt, wo wir bis kurz vorher nicht sicher waren, ob wir das sozusagen auf die Straße kriegen. Also wir haben es sozusagen erst mal alles geplant, ohne das sozusagen, also das als Option im Hinterkopf behalten und dann haben wir halt gesagt, hey, wir hatten dann noch so ein paar Tage, zwei, drei Tage mehr Zeit sozusagen, das hat alles gut hingehauen. Und wie gesagt, die anderen Speaker waren schnell und dann hatten wir quasi noch mal ein paar Tage vorher noch mal diesen Live-Call-Setup im Detail probiert und das hat dann auch letztendlich ja funktioniert. Vielen Dank für's Zuschauen und bis zum nächsten Mal.
Fabian
Das ist so viel zum Setup. Wir nähern uns langsam dem Ende. Ich glaube, abschließend wäre nochmal ganz interessant, ob wir einen kleinen Ausblick geben können, wohin die Reise denn gehen soll für den Neoscon. Wir hatten ja beginnend im letzten Jahr schon deutlich mehr externe Speaker, also Speaker, die nicht direkt mit der Neos-Community etwas zu tun haben, reingeholt. Das ist natürlich nicht einfach aus Versehen passiert. Da haben wir uns natürlich auch was beigedacht. Lieser, kannst du einen kleinen Ausblick geben?
Lisa
Also wir wollen natürlich weiterhin, dass die Zahl der Teilnehmer weiter steigt, dass wir viele Leute erreichen können mit der Konferenz und eventuell auch nach 2021 in Dresden, dass wir danach eventuell auch mal das Land verlassen. Da müssen wir mal noch mal schauen, wie das dann so weitergeht. Also internationale Gäste definitiv, dass wir auch weiterhin viele, ja ich weiß es gerade ehrlich gesagt nicht so, auf was ihr hinaus wollt.
Fabian
Sebastian to the rescue.
Sebastian
Von meiner Seite, also genau, ich glaube, du hast schon viele wichtige Sachen gesagt. Wir wollen halt eigentlich so ein Punkt sein, wo man sich halt das ganze Jahr drauf freut irgendwo. Also wo man irgendwie seinen neuen Input bekommt, von Neos, aber auch vom Rest der Webwelt, sage ich mal, schon bewusst etwas größer gesprochen. Und ich glaube, was letztes und dieses Jahr eigentlich gut funktioniert hat, ist wirklich auch, also wir hatten ja 30 bis 40 Prozent Speaker, die ja weiß die nichts mit Neos zu tun hatten und die auch einen völlig anderen Background haben, die dann aber mit anderen Sachen halt Kontakt haben. Und das ist, glaube ich, was, was uns als Community extrem gut tut und dass wir halt Leute ansprechen, die sozusagen frischen Wind reinbringen, die das so ein bisschen vermeidet, dass es irgendwie immer wieder das Gleiche ist. Also ich meine, das ist nicht das Gleiche, auch nicht für Neos das Gleiche, aber im Sinne von, es sind halt nicht immer die gleichen Leute, es sind nicht immer die gleichen Themen, sondern man kriegt hoffentlich Inspiration und man hört mal Dinge, mit denen man sich vielleicht sonst nie beschäftigt hätte. Und ich glaube, diese Art von Impulsen finde ich persönlich ganz wichtig. Und letztes Jahr in Dresden haben wir es auch, finde ich, schon gut hingekriegt, dass sozusagen wir zu anderen Communities die Hand ausgestreckt haben sozusagen und dann ein paar Leute da hatten. Und ich glaube, das wird auch weitergehen, dass wir da halt gucken, wie wir irgendwie voneinander lernen können und uns austauschen und kennenlernen können, auch in der größeren, im größeren Ökosystem als nur Neos. Ja
Fabian
Ja, und das hatten wir ja auch dieses Jahr quasi online, also mit Yannick von Contao und Benni von Typo3. Das ist auch quasi ein, dass das kein Neos-CMS-Only-Event ist. Also das ist uns ja auch nochmal ganz wichtig, dass wir, wie soll ich sagen, da auch über den Tellerrand blicken und uns ganz stark auch vernetzen mit anderen Systemen, die ähnliche Probleme haben, andere Lösungswege. Und dass man da, also wie soll ich sagen, das ist ja, also jedes dieser Systeme hat seine absolute Berechtigung und seine Anwendungsbereiche. Und es ist überhaupt gar nicht der Fall, wir sind gut, die anderen sind böse. Also das sind so ganz, weiß nicht, so Ansichten, die uns total befremdlich vorkommen. Und dahingehend glaube ich auch der Wunsch, dass man gegenseitig andere Konferenzen auch besucht, um andere Communities kennenzulernen, die, soll ich sagen, auch natürlich ganz viel Arbeit und Aufwand in ihre Themen entstecken. Sebastian hat einen letzten Vorschlag. Also ja, das war's für heute, bis zum nächsten Mal, tschüss, tschüss, tschüss.
Sebastian
Achso, ja, nehm ich bitte. Du hast ja schon gesagt, wir nähern uns dem Ende. Ich würde nochmal von euch interessieren, ja, was wünscht ihr euch für die Zukunft das nächste Jahr, also bezogen auf Neos, auf die Neos-Community oder auf die Konferenz ganz spezifisch, ganz wie ihr mögt.
Lisa
Ich würde mir definitiv für die nächste Konferenz wünschen, dass wir noch internationaler werden. Wir versuchen es immer viel. Es ist eine sehr deutschsprachige Konferenz, obwohl alles auf Englisch ist natürlich. Aber ich würde mir wünschen, dass wir noch mehr Leute erreichen aus dem nicht deutschsprachigen Ausland. Und dass wir vielleicht auch viele Leute, die schon immer gedacht haben, Mensch, Neos ist jetzt irgendwie ganz interessant. Aber ich traue mich irgendwie noch nicht so ran, dass wir viele neue Leute dafür begeistern können mit der Konferenz. Und auch viele Mädels, da würde ich mich auch darüber freuen, wenn wir noch ein paar tolle Frauen auf die Konferenz bekommen. Das wäre so mein Wunsch, dass man noch einen bunteren Haufen, wir geben immer alles und versuchen mehr Leute zu erreichen. Und das wäre mein Wunsch, dass wir da weiterhin dranbleiben und auch erfolgreich bleiben. Und damit meine ich auch, wie Sebastian gesagt hat, andere Communities erreichen. Und das würde ich sehr schön finden.
Sebastian
Auf jeden Fall, ja. Fabian, wie ist es bei dir?
Fabian
Puh, also da hat Lisa natürlich ganz schön vorgelegt. Also ich hätte ja gerne einen ganz echten Barista-Sponsor für nächstes Jahr.
Sebastian
Ich will ne Lasershow! Nicht das schon wieder!
Lisa
Nicht das schon wieder, we've talked about this.
Sebastian
Ne, ne, ihr habt natürlich zwei echt wichtige Sachen gesagt, ich meine, ich hoffe ganz vorrangig, dass die Konferenz stattfinden kann, ich meine, es gibt ja quasi keine Garantie dafür, dass das nächste Jahr alles irgendwie ausgestanden ist, aber ja, der Richt hat...
Fabian
Es gibt ja quasi keine...
Lisa
Wir müssen uns jetzt noch mal toppen, toll. Danke. Ne, nein, ne, ne. Also, ichvie...
Sebastian
Also ich meine, ihr habt alles recht und ich glaube, was wir dieses Jahr irgendwie gelernt haben, es ist jetzt nicht das Ende der Welt, wenn es mal nicht stattfinden kann, dann finden wir andere Wege, um das irgendwie zu ermöglichen, aber es ist natürlich trotzdem, ich freue mich natürlich trotzdem schon auf die nächste wirklich reale Begegnung und ich hoffe auch sehr, dass die irgendeiner Form nächstes Jahr auch wirklich wieder real world stattfinden kann natürlich. Im Zweifelsfall vielleicht unter freiem Himmel oder keine Ahnung, aber ich meine, keine Ahnung, das müssen wir dann sehen, wenn man dann weiter weiß und ja, da freue ich mich schon sehr drauf auf jeden Fall. Ja, auf jeden Fall.
Fabian
Aber ich mein, keine Ahnung.
Lisa
Ja, auf jeden Fall. Also mir hat es auch sehr gefehlt, muss ich sagen, dieses Zusammensein. Ich war ja im letzten Jahr auch eine Woche vor der Konferenz schon in Dresden und dass wir jeden Tag zusammen sein konnten und uns gemeinsam darauf auch freuen konnten, das ist nochmal was ganz anderes. Also so großartig wie die Online-Konferenz war, das finde ich ein ganz wichtiger Punkt, dass man sich doch in der realen Welt wiederseht. Das wäre mir auch sehr wichtig, ja. Also fingers crossed.
Sebastian
Ja, wir drücken alle die Daumen.
Fabian
Das war doch ein sehr, sehr schöner Abschluss. In dem Sinne danke ich euch beiden recht herzlich für eure Zeit.
Lisa
Ja, danke, dass ihr mich eingeladen habt.
Fabian
immer gerne, jederzeit wieder, und ich würde sagen, das war's, vielen Dank fürs Zuhören und bis in zwei Wochen!
Lisa
Tschüss.
Sebastian
Ciao. Danke.